Nach Parteitagsbeschluss
AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative" löst sich auf

Die Jugendorganisation der AfD - Junge Alternative - hat ihre Auflösung beschlossen. Das gaben Teilnehmer des Bundeskongresses der JA im thüringischen Apolda bekannt. Die Auflösung des Vereins werde am 31. März wirksam.

    Ein Stoffbeutel bzw. Pullover mit dem Logo der AfD-Jugendorganisation «Junge Alternative» (JA).
    Die Junge Alternative löst sich auf. (Sebastian Kahnert / dpa / Sebastian Kahnert)
    Hintergrund der Entscheidung ist ein Parteitagsbeschluss der AfD vor drei Wochen in Riesa. Dieser sieht vor, die bisher weitgehend eigenständige Junge Alternative durch eine neue Jugendorganisation zu ersetzen. Dadurch soll die Partei mehr Einfluss erhalten.
    Beobachter gehen davon aus, dass mit dem Beschluss auch ein Verbot der Jungen Alternative umgangen werden soll. Die JA wird vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft.
    Gegen den Bundeskongress der Jungen Alternative demonstrierten in Apolda nach Polizeiangaben etwa 1.300 Menschen. Dazu aufgerufen hatten Vertreter von Gewerkschaften und Parteien sowie die Initiative "Omas gegen Rechts".
    Diese Nachricht wurde am 01.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.