Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Potsdam der Deutschen Presse-Agentur. Die Anzeige richte sich gegen 15 namentlich genannte Personen. Die Behörde prüft nun einen Anfangsverdacht. Huy sagte auf Anfrage, sie wolle Zugang zu möglichen Ton- und Bildaufzeichnungen erhalten. Sollte es Aufzeichungen geben, werde sie auf Herausgabe klagen und diese öffentlich machen. Die AfD-Parlamentarierin hatte laut einem Bericht des Recherchenetzwerks "Correctiv" an dem Treffen in Potsdam teilgenommen, ebenso der frühere Chef der rechtsextremen Identitären in Österreich, Sellner.

Dort hatte er demnach ein Konzept zur massenhaften Vertreibung von Menschen mit Migrations-Hintergrund und Andersdenkenden vorgestellt. Die Medienberichte lösten in Deutschland Massenproteste aus, die seit Wochen unvermindert anhalten.