Es ging weiter mit der Liste ab Platz sechs. Mehrere Kandidaten nannten in ihren Bewerbungsreden den rechtspopulistischen ungarischen Ministerpräsidenten Orban als Vorbild.
Gestern waren die ersten fünf Plätze besetzt worden. Die Wahlen zogen sich über mehrere Stunden hin. Spitzenkandidat wird der sächsische Europaabgeordnete Krah. Alle Kandidaten auf den ersten Plätzen werden dem äußersten rechten Parteirand zugeordnet. In den meisten Reden wurden EU-feindliche Töne angeschlagen. Thüringens AfD-Chef Höcke sagte im Sender Phoenix, diese EU müsse sterben, damit das wahre Europa leben könne. Das Programm für die Europawahl wird den Planungen zufolge erst nach der Listenaufstellung beschlossen. Nächsten Freitag soll die Versammlung weitergehen.
Diese Nachricht wurde am 30.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.