Viruskrankheit
Afrikanische Gesundheitsbehörde erklärt Mpox-Ausbruch zur gesundheitlichen Notlage

Die afrikanische Gesundheitsbehörde "Africa CDC" hat den Mpox-Ausbruch auf dem Kontinent zur gesundheitlichen Notlage hochgestuft.

    Mpox-Viren unter dem Mikroskop.
    Eine ansteckendere und tödlichere Mpox-Variante breitet sich weiter aus (Archivbild). (picture alliance / AP / Uncredited)
    Es handele sich um einen Notfall der öffentlichen Gesundheit mit Auswirkungen auf die Sicherheit des Kontinents, erklärte die Behörde mit Sitz in Addis Abeba. Ausgehend von der Demokratischen Republik Kongo verbreitet sich seit 2022 eine neue Variante des Virus, die offenbar ansteckender ist. Seit Jahresbeginn wurden mehr als 15.000 Mpox-Infektionen und 461 Todesfälle gemeldet, was einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum darstellt.
    Die früher als Affenpocken bekannte Krankheit ist erstmals 1970 in der Demokratischen Republik Kongo nachgewiesen worden. Zur Übertragung kommt es vor allem durch engen Kontakt mit infizierten Personen. Die meisten Infektionen verlaufen mild und mit grippeähnlichen Symptomen.
    Die Weltgesundheitsorganisation hatte die neue Variante 2022 als international relevanten Gesundheitsnotfall eingestuft, diesen Status aber zehn Monate später herabgesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 13.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.