Die Fahrgäste stehen in ordentlichen Zweierreihen in der U-Bahn-Station unter dem Menilik-der-Zweite-Platz und warten auf den einfahrenden Zug. Das Ticket für zwei Äthiopische Birr haben sie bereits vor dem Gang auf die Rolltreppe den Wachleuten vorgezeigt. Jeder Zug ist brechend voll. Seit drei Jahren fährt die Stadtbahn täglich 150.000 Passagiere quer durch Addis Abeba, Äthiopiens rasant wachsende Hauptstadt. Wo die U- zur Hochbahn wird, fährt sie im Schatten glitzernder Neubauten und ungezählter Baustellen. Das bombastische Hauptquartier der Afrikanischen Union, ein 200 Millionen Dollar schweres Geschenk Chinas, leuchtet in der Sonne.
Äthiopiens Boomtown Addis Abeba passt so gar nicht zu dem Bild, das Europäer von Äthiopien haben: eines von Kindern mit Hungerbäuchen, die Anfang der 80-er Jahre in den nach Dürren und Missernten vertrockneten Landschaften zu Hunderttausenden starben. Damals begann Berhanu Negussie an der Seite von Karl-Heinz Böhm dessen Hilfsorganisation Menschen für Menschen aufzubauen. Noch heute, mehr als 35 Jahre später, haben viele die Schrecken von einst im Kopf und nicht das neue, aufstrebende Äthiopien, weiß Negussie.
"Addis Abeba hat sich vollkommen verändert. Es wird überall gebaut, in der Innenstadt entstehen Wolkenkratzer. Wer hier Geschäftsmann ist, der hat Geld. Es gibt viele Banken. Und die Diaspora im Ausland legt ebenfalls Geld zusammen und investiert. Auf dem Land ist die Entwicklung nicht so deutlich sichtbar, aber selbst dort gehen die Menschen nicht mehr hungrig schlafen."
Seit Jahren legt Äthiopiens Bruttosozialprodukt zweistellig zu. In der ältesten Kulturnation südlich der Sahara, von wo aus vor 1.700 Jahren der Kaffee nach Arabien gebracht wurde, wächst die Wirtschaft. Doch es wächst auch die Bevölkerung.
Aufstand der Verzweifelten
Mehr als 105 Millionen Menschen bevölkern das Land am Horn von Afrika, vor zehn Jahren waren es noch 80 Millionen. Zwei Drittel der Bevölkerung sind unter 25. Ein Heer von jungen Leuten. Und das wohl größte Problem, das Äthiopien heute bewältigen muss, glaubt Negussie:
"Viele Universitäten wurden eröffnet, und die Jugendlichen besuchen sie und machen einen Abschluss. Aber dann müssen sie zu ihren Eltern zurück und haben nichts zu tun, weil es keine Jobs gibt. Da wächst eine hoffnungslose, verzweifelte Generation heran."
Vor zweieinhalb Jahren organisierten sich die Verzweifelten und forderten den Wandel. Sie blockierten Straßen, protestierten gegen die autoritäre Regierung und stellten sich dem Militär entgegen, bewaffnet mit nichts als Stöcken und Steinen.
"Die Jugendlichen sagten: Kommt her, erschießt uns doch. Was haben wir schon zu verlieren? Das war der Anfang vom Ende der sogenannten ‚starken Regierung‘ mit ihrer Ideologie, das alles brach in sich zusammen."
"Von Liebe und Frieden"
Der Aufbruch, der danach kam, trägt einen Namen: Abiy Ahmed, 42 Jahre alt, wurde im April von der Einheitspartei zum neuen Premierminister ernannt. Seitdem hat er nicht nur tausende politische Gefangene frei- und verbotene Parteien wieder zugelassen. Er hat auch Frieden mit dem Erzfeind Eritrea geschlossen, das Kabinett zur Hälfte mit Frauen besetzt, korrupte Staatsangestellte verhaften lassen. Unter anderem. Für 2020 verspricht er freie Wahlen.
Es sind vor allem die jungen Äthiopier, die an Dr. Abiy, wie er hier genannt wird, glauben. Auf der Fahrt in die Stadt Harar im Osten Äthiopiens sieht man überall auf den Bussen und Tuktuks das Bild des Premiers, mal vor der Flagge Äthiopiens, mal umrankt von einem Herz aus Blumen.
Die 20-jährige Yamlak Fekadu etwa, die im Blaumann an einem Sicherungskasten arbeitet, ist begeistert: "Wir haben einen großartigen Premierminister, einen Mann des Friedens - er spricht ständig von Liebe und Frieden, deshalb mag ich ihn wirklich sehr."
Yamlak studiert Elektrotechnik im ATTC, dem landwirtschaftlich-technischen Trainingscollege von Harar. Mehr als 3.000 Studenten haben hier bisher ihren Abschluss gemacht.
Vorbild Deutschland
Der Ruf des Colleges ist gut, sagt Sarah Mekonen, die neben Yamlak schraubt: "Hier haben wir so viel praktischen Unterricht, in den öffentlichen Schulen gibt es nur Theorie. Nach unserem Abschluss haben wir viele Möglichkeiten, überall in unserem Land, also sind wir glücklich."
In der Werkshalle nebenan werden Fertigungstechniker ausgebildet. Auch hier ist das duale Ausbildungssystem aus Deutschland Vorbild. Die Studenten hämmern und bohren und bauen eigene Maschinen.
Und doch ist Ausbilder Michael Tesfaye nicht ganz so optimistisch wie die Studentinnen. "Die Bevölkerung wächst so stark, dass wir mehr Möglichkeiten für die Jugendlichen bräuchten. Die Regierung kann einfach nicht alle Absolventen beschäftigen, und die Industrie auch nicht. Viele werden ihre eigenen Betriebe aufmachen müssen."
Die Rolle der Frau im Wandel
Auch die Studenten wissen, dass ihre Zukunft alles andere als gesichert ist. Etwa der 24-jährige Eyob Mengistu aus Addis Abeba:
"Ich glaube, wir haben einerseits Glück und andererseits viele Probleme: Glück, weil wir unser Schicksal selbst in der Hand haben, wenn wir hart arbeiten. Aber es bekommen nicht alle Absolventen einen Job, auch weil von den staatlichen Universitäten noch so viele hinzukommen. Das macht es noch schwerer."
Für Toyba Ibrahim wird es als Frau wohl noch schwieriger sein, mutmaßt die 20-Jährige. Nicht nur, weil Schweißen und Fräsen auch in Äthiopien als Männerarbeit gelten. Sondern auch, weil Frauen insgesamt einen schweren Stand haben. Dass jetzt eine Frau Präsidentin und eine weitere oberste Richterin geworden ist, gibt ihr Mut:
"Unsere Mütter und Großmütter haben früher wirklich gelitten, Gleichbehandlung war ein Fremdwort. Aber gerade nach den jüngsten Veränderungen hoffe ich, dass das Leben für Frauen besser wird. Die politischen Entscheidungen lassen mich glauben, dass wir künftig die gleichen Chancen haben werden wie Männer."
Landwirtschaft noch immer harte Arbeit
Wer nach vier Jahren am College einmal draußen in der Arbeitswelt ist, spürt die Probleme des Alltags. Yesrael Mesfin hat am ATTC studiert, danach in einer Fabrik in Addis Abeba gearbeitet. Jetzt ist er zurück in Harar, als Assistent. Die Versprechen der neuen Regierung reichen ihm nicht. "Es muss schneller gehen, so ist es einfach nicht genug. Wenn man die Zahlen der Absolventen neben die der Arbeitsstellen hält, die in Äthiopien entstehen, dann gibt es da ein krasses Missverhältnis. Das muss verbessert werden."
Doch gerade auf dem Land ist der Weg noch weit, sehr weit. Mohammed Abebe stammt aus dem Norden Äthiopiens, dort, wo in den 80er-Jahren besonders viele Hungertote zu beklagen waren. In Harar wird er jetzt in ökologischer Agrarwirtschaft ausgebildet. Das Leben zuhause, sagt er, ist hart. "Landwirtschaft wird bei uns noch mit Ochsen und vor allem mit der Hand betrieben. Unsere Felder liegen in den Bergen, der Boden ist hart. Eine Ernte gibt es nur, wenn Regen fällt. Vor drei Jahren sind die Niederschläge ausgeblieben, und sofort hatten wir nichts mehr zu essen. Das ganze Dorf litt unter der ernsten Dürre."
Nach seiner Ausbildung will Mohammed zurückkehren auf das Land seiner Eltern und sein Wissen an sie und die Nachbarn weitergeben. Er glaubt daran, dass die neue Regierung die Lage der Landbevölkerung verbessern wird. "Es ist schon besser als früher, und ich glaube an eine noch bessere Zukunft. Aber 100 Prozent sicher kann man natürlich nicht sein."
Unterdrückung von Ethnien
Was passiert, wenn es nicht besser wird, hat seine Kommilitonin Ruhama Abdisa am eigenen Leib erfahren. Sie stammt aus Ambo, einer Stadt, in der die Jugend-Proteste besonders wüteten.
"Wegen der Unruhen habe ich meinen Abschluss nicht machen können, es war eine schwere Zeit. Jetzt sind die Forderungen der Studenten in Ambo erst einmal erfüllt, und ich hoffe, dass die nächste Generation nicht die gleichen Probleme bekommt."
Ambo liegt gut drei Stunden Fahrt von Addis Abeba entfernt im Westen Oromias. Die Oromo-Bevölkerung stellt die größte der mehr als 80 Ethnien des Landes, wenn auch nicht die Mehrheit. Nach dem Sturz des stalinistischen Gewaltregimes 1987 wurde Äthiopien maßgeblich von einer Minderheiten-Ethnie aus dem Norden, den Tigrinern, kontrolliert. Die Oromo-Befreiungsfront OLF ging in den Untergrund und zog ins Nachbarland Eritrea. Abiy, selber Oromo, hat sie wieder legalisiert, ruft sie aber immer wieder zur Mäßigung auf.
Ihre Farben, rot-grün-rot, beherrschen seitdem das Straßenbild in der Region. Wände, Bordstein, Straßenschilder sind rot-grün-rot übermalt. Die Fahne mit dem Oda-Baum im Mittelpunkt weht von fast allen Masten. Das habe vor allem mit dem früheren Verbot zu tun, sagt Muluneh Tolesa, der nicht weit von hier aufgewachsen ist: "Sogar das Parlament hat jetzt bestätigt, dass die OLF keine Terrorgruppe ist. Deshalb dürfen die Oromo wieder die OLF-Flagge zeigen, und das machen sie auch. Sie malen die Straßen an, sogar die Bäume, einfach um zu zeigen, dass es geht. In den letzten Jahren wären wir dafür sofort eingesperrt worden."
Tolesa hat lange Jahre für die Regierung gearbeitet, als Journalist. Seine Tageszeitung habe nur berichtet, was das Kommunikationsministerium freigegeben habe, sagt er. Kritik habe kein Mitarbeiter geübt, schon aus Angst, zu den hunderten inhaftierten Bloggern und Journalisten unabhängiger Medien ins Gefängnis geworfen zu werden. Inzwischen sind die wieder frei, und die Berichterstattung eine vollkommen andere, so Tolesa.
"Ich beobachte, dass selbst die staatlichen Medien alles kritisieren, selbst den Premierminister. Da gibt es keine Zurückhaltung mehr. Die Berichterstattung ist vergleichsweise frei."
Extremisten im Ausland säen Aufruhr
Doch diese neue Freiheit birgt auch Gefahren. Extremisten im Ausland heizen die Stimmung auf. Es sind Männer wie Dschawar Mohammed, der auch der Steve Bannon Äthiopiens genannt wird. Seine Tweets und Sendungen haben Einfluss auf die Stimmung in der Region.
Im fernen Westen des Landes haben sich Einheiten der OLF bereits von der politischen Führung losgesagt und den bewaffneten Kampf erklärt. Ob weitere folgen werden, hängt für Tolesa maßgeblich davon ab, wie die Wahlen in zwei Jahren ausgehen. "Die Oromos denken: Wenn die Wahlen frei sind, können wir gewinnen, weil wir ein Drittel der Bevölkerung stellen. Das wäre der legale Weg. Wenn es wirklich demokratische Wahlen gibt, dann können wir dank unserer Mehrheit gewinnen."
23 Tote bei Oromo-Angriff
Wie aufgeheizt die Stimmung zwischen den Ethnien ist, zeigte im September ein Angriff junger, extremistischer Oromo auf Angehörige anderer Volksgruppen am Stadtrand von Addis Abeba. Sie brüllten "Haut ab von unserem Land" und töteten 23 Menschen. Abiy reagierte mit harter Hand, so wie seine Vorgänger. Mehrere der jungen Männer wurden erschossen, 3.000 verhaftet.
Constantin Grund, der das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung im Land leitet, hält die Verhaftungen für gerechtfertigt, gerade angesichts von Propagandisten wie Dschawar. "Ich kann es nicht nachvollziehen, wenn Diasporagruppen aus Europa oder den USA Stimmung machen gegen eine föderale Regierung, die sich wirklich alle Mühe gibt, die Dinge hier in die richtige Richtung zu lenken. Das kann man nur als destruktiv beschreiben und man muss sehen, wie viel Toleranz die Regierung solchen Leuten gegenüber walten lassen kann. Das kann man in gewissem Maße dulden, so lange die Zustimmungswerte für Abiy sehr hoch sind, aber sollten die irgendwann in den Keller gehen, dann muss nach einem Schuldigen gesucht werden, und Dschawar ist die erste Adresse."
Abiys Umgang mit den Wende-Verlierern
Die Extremisten sind nicht die einzigen Gegner, die Abiy und seinem Reformkurs gefährlich werden könnten. Im Juni verübten Unbekannte bei einer Kundgebung mitten in Addis einen Anschlag auf Abiy. Zwei Menschen starben, mehr als 150 wurden verletzt. Anfang Oktober marschierte eine Gruppe bewaffneter Soldaten in Abiys Amtssitz ein. Abiy selbst sprach später von einem Putschversuch, die Militärführung wurde ausgetauscht.
"So ein Reformkurs erzeugt natürlich Verlierer ein Stück weit auch, und bisher gab es dort noch keine konzertierte Aktion einer systematischen Gegenbewegung, die Abiy wirklich das Leben schwer machen würde. Bisher hat er sich mit seiner Reformagenda durchgesetzt."
Die größte Gefahr sieht Grund aber in der Perspektivlosigkeit der jungen Äthiopier, die sich in den vergangenen zweieinhalb Jahren organisiert haben.
"Solche Gruppierungen lassen sich nicht stoppen von einem Tag auf den anderen, und jetzt muss der Premier und seine Entourage sehen, wie sie die Problematik in den Griff bekommen. Das kann nur gelingen, wenn man massive Beschäftigungsprogramme auflegt als öffentliche Hand, um die Menschen in Lohn und Brot zu bringen."
Wie das geschehen könnte, zeigt ein Projekt in Dano, noch einmal zwei Autostunden von Ambo entfernt auf dem platten Land. Damea Werra steht in seiner Schutzkleidung vor modernen Bienenstöcken. Sie ersetzen die traditionellen, geflochtenen Bienenkörbe, die er früher in die Bäume gehängt hat.
"Früher habe ich 3.000 Birr mit dem Honig verdient, jetzt sind es 20.000 und mehr. Mit diesem Geld werde ich noch mehr Bienenstöcke anschaffen, und irgendwann ein Geschäft im nächsten Dorf aufbauen, darauf spare ich."
Werra ist Queroo, übersetzt heißt das: unverheirateter junger Mann. Er unterstützt seine Eltern und zwei seiner sechs Schwestern. Mit den Behörden in seinem Dorf wollte er früher nichts zu tun haben.
"Bevor der Wandel kam, haben dich die Regierungsvertreter geschlagen oder ins Gefängnis gesteckt, selbst wenn Du sie nur um Hilfe gebeten hast. Viele meiner Freunde sind deshalb geflohen, auch weil man jederzeit denunziert werden konnte. Diese Gefahr ist jetzt vorbei, und die Leute kommen zurück und bauen sich etwas auf."
Start-Ups dank deutscher Hilfsgelder
Dass sie sich etwas aufbauen können, liegt auch daran, dass nicht mehr jeder für sich alleine kämpft. Mit deutschen Hilfsgeldern ist in Dano etwas entstanden, das in Deutschland Start-Up-Center heißen würde. Werras Honig wird von einem Start-Up aufgekauft, ein anderes reinigt ihn, verpackt ihn in Gläser und organisiert den Vertrieb.
Das gleiche gilt für junge Leute, die Nigersaat anbauen, eine Ölfrucht, ähnlich dem Raps. Start-Ups begleiten die ganze Wertschöpfungskette, von der Ernte bis zu Pressung und Vertrieb. Bei jeder Stufe bleibt ein bisschen Gewinn hängen, von dem bisher mehr als 400 Jugendliche profitieren, Jugendliche wie Dschamal Awol.
"Wenn wir abends von der Arbeit nach Hause gehen, dann sind wir mental zufrieden und körperlich geschafft. Die Jugendlichen ohne Arbeit sind hungrig, ängstlich, frustriert, viele nehmen Drogen. Ich würde ihnen heute raten, sich an die Behörden zu wenden, damit sie ihnen hilft, eine Arbeit zu finden."
Hindernisse des Aufbruchs
Tatsächlich versuchen die Behörden in Dano und anderswo, die besonders Bedürftigen in Lohn und Arbeit zu bringen. Doch das neue Äthiopien fordert von den Jugendlichen Eigeninitiative und Kreativität - Eigenschaften, die unter der autoritären Regierung verpönt waren. Auch das erschwert den Aufbruch, den sich so viele herbeiwünschen und der, so glaubt Constantin Grund, nicht so rapide kommen kann wie gewünscht.
"Schaffen Sie mal Arbeitsplätze für 30 Millionen Menschen, das geht nicht einfach von jetzt auf gleich. Aber ich habe den Eindruck, dass das dem Premierminister und seiner Regierung schon bewusst ist. Die brauchen noch mehr Zeit, um da einen Strukturwandel herzustellen."
"Der Wandel ist unumkehrbar"
Äthiopiens Premier Abiy Ahmed machte einst im Militär und im Geheimdienst Karriere. Was er jetzt begonnen hat, ist nicht weniger als eine Revolution von innen. Wenn er sich gegen Widersacher innerhalb und außerhalb der Partei durchsetzen kann, und den Millionen Hoffnungslosen mehr als nur Hoffnung geben, dann könnte er erfolgreich sein.
Und wenn nicht? Manche befürchten eine Rückkehr zur autoritären Herrschaft, gar einen Militärputsch. Doch Berhanu Negussie, der viel in Äthiopien herumreist, hält das für ausgeschlossen.
"Der Wandel ist unumkehrbar. Es gibt keinen Rückwärtsgang. Der Motor des Fortschritts läuft, und er wird an Fahrt zunehmen. Meine Angst ist nur, dass die Regierung nicht schnell genug mithalten kann."
Längst strahlt Abiys Reformkurs über Äthiopiens Grenzen hinaus. Hätte er Erfolg, es wäre eine gute Nachricht für ganz Afrika.
Redaktioneller Hinweis: Die Reise des Autoren wurde von der Hilfsorganisation "Menschen für Menschen" unterstützt.