Archiv

Ahnenforschung
Was hat Opa eigentlich im Krieg gemacht?

Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg – bei vielen Jüngeren wird deshalb die Geschichte der eigenen Familie zum Thema. Wenn Zeitzeugen nicht mehr leben, bleiben oft nur persönliche Fotos, Dokumente und überlieferte Erzählungen, um sich den Ereignissen vor über sieben Jahrzehnten zu nähern. Aber auch zahlreiche Archive bieten die Möglichkeit nachzuforschen.

Am Mikrofon: Armin Himmelrath |
    Eine Mitarbeiterin des Münchner Kriegsarchivs fotografiert am Donnerstag (05.11.2009) Seiten aus den historischen Akten der Bayerischen Armee in München (Oberbayern) ab, um sie in einem digitalen Ahnenforschungsportal zu veröffentlichen. Ahnenforscher und Historiker können dann in das digitale Archiv über die bayerischen Teilnehmer am Ersten Weltkrieg Einsicht nehmen.
    Welche Archive geben Auskunft über Großmutters Arbeitsdienstzeit oder ihre Tätigkeit im Militärlazarett? (picture-alliance/ dpa / Lukas Barth)
    Die Recherche etwa beim Bundesarchiv, bei der "Deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht" oder in Vermissten- und Gefallenenlisten ist auch für Privatpersonen möglich und fördert nicht selten Neues über die eigene Familiengeschichte zutage.
    Wo war der eigene Groß- oder Urgroßvater als Soldat im Krieg eingesetzt? Welche Archive geben Auskunft über Großmutters Arbeitsdienstzeit oder ihre Tätigkeit im Militärlazarett? Wie lassen sich frühere Wohnadressen, Dienstorte oder auch die Lage von Soldatengräbern finden? Und welche Chancen gibt es darüber hinaus, auch den Werdegang von Vorfahren im Ersten Weltkrieg zu erforschen und zu dokumentieren?

    Wir beantwortet gemeinsam mit Experten und Expertinnen Ihre Fragen rund um die Ahnenforschung zur NS-Zeit und zum Ersten Weltkrieg.
    Hörerfragen sind wie immer willkommen.
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