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Ahrwinzer über Hochwasserschäden
"Keine Flasche, kein Fass, keine Maschinen mehr"

Von rund 50 Winzerbetrieben im Ahrtal seien vier nicht von der Unwetter-Katastrophe betroffen, sagte der Ahrwinzer Peter Kriechel im Dlf. Es sei mit einem Weinverlust von um die 50 Millionen Euro zu rechnen. Er befürchtet, es werde noch Jahre dauern, um die Infrastruktur im Tal für die Winzer wieder zu errichten.

Peter Kriechel im Gespräch mit Jörg Münchenberg |
Hochwasser in der Stadt Dernau, Landkreis Ahrweiler, fotografiert von einem Weinberg aus. Die Ahr hat große Teile des Orts überschwemmt.
Das Ahrtal ist vom Hochwasser im Juli 2021 schwer getroffen worden (picture alliance / Geisler-Fotopress / Christoph Hardt)
Das Hochwasser im Ahrtal hat auch die dortigen Winzer schwer getroffen. Wenige Wochen vor der anstehenden Ernte stehen die meisten der rund 50 Betriebe in dem engen Tal mit zerstörten Maschinen da, mit weggespülten Brücken und Wegen sowie einem Weinverlust im Wert von rund 50 Millionen Euro, berichtet Peter Kriechel. Er ist selbst betroffener Winzer und Vorsitzender des Vereins Ahrwein e.V. "Es sind sehr, sehr viele Kollegen, die haben alles verloren, bedeutet: keine Flasche mehr, kein Fass mehr, keine Maschinen mehr, geschweige denn Gebäude."
Vier Betriebe seien nicht betroffen. "Alle anderen sind geschädigt und bestimmt zehn bis 20 auch total geschädigt", so Kriechel. Die Keller und Hallen der Winzer seien teils eng an die Ahr gebaut. "Da ist die Ahr einfach durchgeschwommen und hat alles mitgenommen, was sie kriegen konnte."

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Tatkräftige Hilfe kommt nach den Worten des Winzers aus anderen Weinbaugebieten - und von Maschinenherstellern, die kurzfristige Reparaturen oder Leihmaschinen organisierten. Auch Spendenaktionen gebe es. "Das ist wirklich fantastisch. Wir wissen, glaube ich, als Ahrwinzer gar nicht, wie wir uns im Nachgang dafür bedanken können. Diese Solidarität, die wir erfahren, ist gerade aus der Branche enorm riesig, und das ist das, was uns ein bisschen stützt, uns Hoffnung gibt, weil es kommen wirklich aus allen Anbaugebieten Leute mit Händen, mit Scheren und helfen uns beim Laubschnitt. Maschinen auch teilweise, jetzt noch ein Kollege aus Franken, der angereist ist mit seinem Gespann, um uns hier zu unterstützen."
Freiwillige Helfer sind am Weingut Adeneuer damit beschäftigt, die durch die Flut mit Schlamm bedeckten Flaschen zu reinigen. Im durch das Hochwasser stark verwüsteten Ahrtal gehen die Aufräumarbeiten unvermindert weiter.
Helferinnen und Helfer auf den Weingütern versuchen zu retten, was zu retten ist (picture alliance / dpa / Thomas Frey)

"Jegliche Wirtschaft in der Kreisstadt zerstört"

Die genauen wirtschaftlichen Folgen seien auch gut zwei Wochen nach dem Hochwasser nicht vollständig abzusehen, sagt Kriechel. Aktuell herrsche noch Optimismus, aber er wisse auch "von Kollegen, die nicht mehr weitermachen wollen beziehungsweise können", bei denen "keine Nachfolge in Sicht ist, die sich jetzt enorme Gedanken machen und sagen, passt mal auf, ich werde nicht mehr selber produzieren".
Betroffen seien im Übrigen nicht nur die Winzer, sondern auch 10.000 Haushalte, "die im Moment alle Hilfe benötigen", ferner Hotels und Restaurants. "Man muss da sagen, dass jegliche Wirtschaft auch in der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler zerstört ist." Der Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur wird nach Kriechels Einschätzung Jahre dauern.
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Das Interview im Wortlaut:
Jörg Münchenberg: Herr Kriechel, aus Ihrer Sicht: Wie würden Sie derzeit die Lage im Ahrtal beschreiben?
Peter Kriechel: Katastrophal, aber nicht aussichtslos. Ich glaube, die Hoffnung verlieren wir Gott sei Dank nicht. Man muss sehen, wir haben jetzt schon weit mehr als eine Woche der Aufräumarbeiten hinter uns. Es sind sehr, sehr viele Kollegen, die haben alles verloren, bedeutet: keine Flasche mehr, kein Fass mehr, keine Maschinen mehr, geschweige denn Gebäude. Das ist das Problem, was bei uns umgeht, und die Zeit läuft etwas gegen uns, denn die nächste Ernte, der Herbst steht bevor, so dass wir in sechs, sieben Wochen irgendwo die ersten Trauben in die Keller bringen müssen. Das beschäftigt uns enorm, wie wir das buckeln und schaffen können.
Münchenberg: Darauf kommen wir gleich zu sprechen. Haben Sie einen Überblick, wie viele Winzer von der Flutkatastrophe betroffen sind?
Kriechel: Wir reden im Ahrtal von um die 50 Winzerbetrieben, inklusive den Genossenschaften, und davon sind, soweit mir bekannt ist, vier nicht betroffen. Alle anderen sind geschädigt und bestimmt 10 bis 20 auch total geschädigt.

Weinverlust von um die 50 Millionen Euro

Münchenberg: Es heißt auch, da seien komplette Jahrgänge verloren gegangen. Der Hintergrund ist, im Ahrtal wird vor allen Dingen Rotwein angebaut, der oft ein bisschen länger gelagert wird. Gibt es da eine Übersicht?
Kriechel: Auch da gibt es schon eine Übersicht, die wir haben. Da möchte ich mich gerne auch den Zahlen des Weinbauverbandes anschließen. Man rechnet hier allein mit einem Weinverlust von um die 50 Millionen Euro, denn das Tal ist ziemlich eng. Daher sind auch teils die Keller und Hallen eng an die Ahr gebaut. Da ist die Ahr einfach durchgeschwommen und hat alles mitgenommen, was sie kriegen konnte.
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Münchenberg: Was heißt das jetzt für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen, wenn komplette Jahrgänge gar nicht mehr da sind?
Kriechel: Das ist grausam. Es ist nicht nur die ganze Arbeit eines kompletten Jahres, was nachher weg ist, wo Sie Herzblut und Schweiß reingesteckt haben, ein komplettes Jahr, denn wir Winzer haben leider nur einen Schuss im Jahr. Wir können nur einmal im Jahr lesen, und wenn dieses verschwindet, dann ist das nicht nur in monetärer Hinsicht ein herber Verlust, sondern vor allen Dingen auch nachher psychisch ein Verlust, der da ist, weil man so viel Arbeit da reingesteckt hat, und das Geleistete, der eingefangene Sonnenschein in flüssiger Form ist einfach weg. Das ist schon eine Katastrophe für viele.
Münchenberg: Herr Kriechel, nun gibt es viel Unterstützung, zum Beispiel auch von Kolleginnen und Kollegen aus dem Moseltal. Wie sieht diese Hilfe aus?
Kriechel: Das ist wirklich fantastisch. Wir wissen, glaube ich, als Ahrwinzer gar nicht, wie wir uns im Nachgang dafür bedanken können. Diese Solidarität, die wir erfahren, ist gerade aus der Branche enorm riesig, und das ist das, was uns ein bisschen stützt, uns Hoffnung gibt, weil es kommen wirklich aus allen Anbaugebieten Leute mit Händen, mit Scheren und helfen uns beim Laubschnitt. Maschinen auch teilweise, jetzt noch ein Kollege aus Franken, der angereist ist mit seinem Gespann, um uns hier zu unterstützen. Darüber hinaus gibt es auch ganz tolle Aktionen, neben den helfenden Händen, wo Winzer viel Wein spenden. Die schicken Flaschen Wein ein und diese werden nachher verkauft und zentral gesammelt, und dieses Geld kommt dann auch zugute unseres Vereines, wo wir dann direkt an die Winzer das beteiligen können.

Hilfe von Maschinenherstellern

Münchenberg: Nun braucht man trotzdem, Herr Kriechel, in den Weinkellern viele Gerätschaften, Pumpen, Fässer, man braucht die Infrastruktur. Die ist im Augenblick nicht vorhanden. Liefern da auch die Kolleginnen und Kollegen zu, oder was macht man mit den ganzen fehlenden Gerätschaften?
Kriechel: Auch da sind wir im engen Austausch mit den Herstellern. Das sind ja alles fachspezifische Hersteller, Weinpumpen, Pressen, vor allen Dingen Abbeer-Maschinen, die es jetzt nicht an jedem Standort gibt. Da haben wir zeitnah reagiert, haben diese kontaktiert, so dass da doch verschiedene Aktionen laufen. Eine Firma wird in der kommenden Woche alle Weinpumpen einsammeln, checken, kontrollieren. Eine andere Firma kommt auch in der nächsten Woche und will die Kelter, die Pressen einmal kontrollieren und dafür sorgen, dass man schlagkräftig ist für den Herbst, sprich entweder Reparaturen durchführt, wenn dies möglich ist, wenn der Kelter überhaupt noch da ist, andererseits Leihgeräte stellen, so dass wir dort in der Koordination und in der Struktur langsam Schritte nach vorne machen, die uns hoffnungsfroh stimmen. Ob das alles zeitnah funktioniert, das wird leider erst die Zeit bringen.
Münchenberg: Nun haben Sie vorhin die anstehende Ernte schon angesprochen. Da ist es nur noch wenige Wochen hin. Da braucht man die Helfer, die die Ernte einbringen. Die muss dann auch verarbeitet werden. Wie soll das funktionieren, angesichts einer nicht vorhandenen Infrastruktur im Ahrtal?
Kriechel: Auch eine sehr, sehr schwierige Frage. Wir haben bisher in den letzten zwei Wochen seit der Katastrophe halbwöchentlich gedacht, um am Leben zu bleiben. Wir haben den Istzustand probiert, irgendwo hinzubekommen und die Lebensgrundlage für viele Familien zu sichern. So haben wir beispielsweise das Weinanbaugebiet Ahr in Zonen aufgeteilt und Obmännern unterstellt und da diese Weinregionen oder diese Weinberge dann auch weingutsunabhängig bearbeitet. Man hat nicht geguckt, der Weinberg ist vom Weingut X oder vom Weingut Z, sondern hat einfach diese Region bearbeitet, um das zu sichern, was noch zu sichern ist. Das ist dann wirklich mit sehr viel Manpower von der Mosel, vom Mittelrhein, von der Nahe, aus Rheinhessen gelaufen. Die Lese war bei unserem letzten Treffen gestern das Thema, so dass wir jetzt schnell nach vorne gucken müssen und die Lese im Blick haben müssen. Der große Vorteil ist, was auch Hoffnung gibt, dass die drei großen Traubenannahmen noch intakt sind. Das sind die der großen Genossenschaften. Die sind Gott sei Dank nicht beschädigt, so dass da auch eine Möglichkeit besteht, die Trauben anzunehmen.
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Brücken, Wege, Infrastruktur zerstört

Münchenberg: Die Trauben werden dann von den ganzen anderen Kolleginnen und Kollegen mit verarbeitet, oder wie soll das in der Praxis funktionieren?
Kriechel: Ja, das ist noch die Frage. Wir hoffen, dass viele bis dahin, die zumindest noch Gebäude und Lager haben, selbständig einbringen können, weil eine Leihpresse da ist, weil sie vielleicht repariert ist. Für unseren Betrieb habe ich da große Hoffnungen, dass wir selber unsere Trauben reinbringen können, aber, wenn das so sein sollte, da das Angebot an andere Kollegen, da Sachen mit aufzunehmen. Es sind verschiedene Pläne, die wir im Kopf haben. Helferhände werden auch benötigt. Diese sortieren wir mittlerweile zentral, so dass wir das alles sammeln werden und dann, glaube ich, nachher an helfenden Händen es nicht mangelt. Man müsste sich jetzt auch schon Gedanken machen um die Unterkunft der Helfer, wo wir auch dran sind, ein Container-Dorf zu errichten. Es sind da schon Schritte in die Wege geleitet, die hoffentlich dann auch zeitnah umgesetzt werden können.
Münchenberg: Herr Kriechel, lassen Sie uns mal nach vorne schauen. Wein ist ja nicht nur ein wichtiger Wirtschaftszweig im Ahrtal, das ist ja schon auch ein Kulturgut, muss man sagen. Das hat das ganze Tal geprägt. Was hat sich mit der Flutwelle geändert? Wie wird diese Flutwelle das Ahrtal verändern?
Kriechel: Wie wird es sich verändern, ich glaube, das ist die Frage. Im Moment ist sehr, sehr viel Infrastruktur zerstört, nicht nur bei den einzelnen Kollegen, sondern das fängt ja schon an in der Zuwegung zu den Weinbergen. Das bedeutet, es sind fast alle Brücken des Ahrtals zerstört. Sie kommen gar nicht so einfach zu Ihrem Weinberg, geschweige denn, wenn Sie überhaupt noch da hinkommen. Es gibt auch Weinberge, die sind völlig abgeschnitten, weil auch die Wege zerstört sind.
Ich glaube, uns steht hier ein sehr, sehr langer Marathon bevor, weil es wird Jahre dauern, diese Infrastruktur wieder zu errichten, ist meine Befürchtung. Das ist ja, wie Sie schon sagten, ein Kulturgut, was einhergeht auch mit Tourismus, mit Gastronomie und allem Drum und Dran. Man muss da sagen, dass jegliche Wirtschaft auch in der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler zerstört ist. Es gibt keine Gastronomen mehr, kein Restaurant und auch Hotels sind komplett geschädigt in der ersten Etage oder zumindest im Erdgeschoss, was da ist. Das erfordert, weil diese Ausmaße so groß sind, glaube ich, auch enorm Zeit. Es ist ja nicht nur, dass wir hier über fünf, sechs Winzer reden, sondern wir reden dann über 10.000 Haushalte, die im Moment alle Hilfe benötigen. Ich glaube, das ist das größte, was zu bewältigen ist, da irgendwo eine Struktur reinzukriegen, wo fange ich an und wo endet es.

"Fünf bis zehn Prozent der Weinbaufläche verloren"

Münchenberg: Es ist auch die Rede davon, Herr Kriechel, dass viele Böden sehr stark verschmutzt sind, zum Beispiel auch durch Ölrückstände. Wie sehr trifft das auch den Weinbau?
Kriechel: Man muss da sehen, dass diese Flutkatastrophe enorm den Weinbau betroffen hat, und zwar auch in seiner Fläche. Wir reden häufig immer über Schäden, weil sie greifbar sind, von Gebäuden, von Wein, der verloren ist, aber wir reden auch über eine Fläche von zwischen fünf und zehn Prozent der Weinbaufläche, die im Moment verloren ist, wo wir noch nicht mal reden von Schlammen oder irgendetwas, sondern die sind einfach weg. Da sind die Rebanlagen weggespült und das trifft bei uns auch auf unseren Betrieb zwischen fünf und zehn Prozent zu, aber das wird sich auch die Ahr entlangziehen. Das bedeutet, alle Flachlagen, die es an der Ahr gab, sind demnach überspült worden und teilweise dann auch weggerissen worden. Das ist noch ein Schaden, der on top kommt zu dem Ganzen, was sowieso anfällt, was man vielleicht schon greifen kann.
Münchenberg: Herr Kriechel, letzte Frage. Ich habe mal nachgeguckt. Die Zahlen, die ich gefunden habe, da ist die Rede von tausend Nebenerwerbswinzern im Ahrtal, 65 Haupterwerbswinzern. Wie viele werden diese Flutkatastrophe wirtschaftlich nicht überleben?
Kriechel: Im Moment herrscht Gott sei Dank noch die Stimmung, wir schaffen das und wir schaffen das zusammen, auch aufgrund verschiedener Aktionen wie "Flutwein" [eine Spendenaktion, d.Red] oder so etwas, was wir ins Leben gerufen haben. Das gibt uns enorme Hoffnung. Nichtsdestotrotz weiß ich auch schon von Kollegen, die nicht mehr weitermachen wollen beziehungsweise können. Das bedeutet, dass keine Nachfolge in Sicht ist, die sich jetzt enorme Gedanken machen und sagen, passt mal auf, ich werde nicht mehr selber produzieren. Nichtsdestotrotz probieren wir mit allen Mitteln, eine Aufbruchsstimmung in dieser Zeit zu entwickeln und einen Zusammenhalt unter uns Winzern hier zu stärken, zu sagen, wir schaffen das, wir packen das. Dank der tollen Hilfen, dank der tollen Aktionen wie Solidarität, wie Flutwein.de, wo doch sehr, sehr viel Unterstützung von überall kommt, haben wir doch die Hoffnung, dass es weitergeht. Wir werden sehen, was in der Zukunft ist. Ich glaube, was wirtschaftlich abzusehen ist, das haben die einzelnen Betriebe noch gar nicht begriffen, weil sie zurzeit in den Aufräumarbeiten noch sind. Man muss dann im Endeffekt nachher unter dem Strich schauen, wie hoch ist der Schaden, was müsste ich investieren, wie hoch sind vielleicht die Hilfen, die wir irgendwo bekommen können, und dann wird man vielleicht doch noch absehen, dass der eine oder andere sagt, passt mal auf, es funktioniert so nicht mehr.
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