Gemeinschaftlich, partnerschaftlich und sogar freundschaftlich – Air Berlin Konzernchef Hartmut Mehdorn sparte anlässlich des einjährigen Bestehens der Kooperation mit Etihad Airways nicht mit Lob. Die Fluggesellschaft mit Sitz in Abu Dhabi hatte sich im Dezember 2011 rund 30 Prozent der Aktien der zweitgrößten deutschen Airline gesichert. Heute wurde eine weitere Kooperation der beiden Unternehmen offiziell verkündet – nämlich der Verkauf des Air Berlin-Vielfliegerprogramms "Topbonus". Dieses Geschäft sei äußerst wichtig für die Konzernsanierung, so Hartmut Mehdorn.
"Wir werden mit dem "Topbouns"-Programm Erlöse von 185 Millionen Euro haben. Diese sind bilanzwirksam. Und natürlich können wir dies in schwierigen Zeiten gut gebrauchen."
Mehdorn geht nun sogar davon aus, dass Air Berlin für das laufende Jahr einen Gewinn darstellen könne. Er spricht von einer schwarzen Null, ohne allerdings zu verraten, ob es sich dabei um das operative oder das Netto-Ergebnis handelt.
Für die Kunden von Air Berlin habe sich die Zusammenarbeit mit Etihad Airways schon heute bezahlt gemacht. Bessere Verbindungen für die Fluggäste.
"Air-Berlin-Gäste können via Abu Dhabi nach ganz Asien fliegen, nach Afrika, nach Australien. Wir schließen praktisch die gesamte östliche Hemisphäre jetzt in unseren Flugplan ein. Es ist hier ein durchgängiges komfortables Buchen möglich."
Umgekehrt könnten Etihad-Kunden durch die enge Kooperation leichter Ziele in Europa und auch Nordamerika erreichen. Die beiden Gesellschaften sprechen von einer strategischen Zusammenarbeit vor dem Hintergrund zunehmender Herausforderungen auf dem Luftfahrtmarkt. Die Flugpläne werden aufeinander abgestimmt, auch die Wartung der Flugzeuge wird zum Teil gemeinsam erledigt. James Hogan, Präsident von Etihad-Airways ergänzt.
"Alles, was wir anpacken, auch die Beteilung am "Topbonus"-Programm, hat letztendlich das Ziel effizienter zu arbeiten. Unsere Kunden sollen davon Vorteile haben, aber auch die gemeinsamen Kosten sollen sinken. Wir wollen die Kooperation ausbauen, um Gewinne zu machen."
Fortgesetzt werde auf jeden Fall der beschlossene Sparkurs bei Air Berlin, so Hartmut Mehdorn. Doch tendenziell zeige der Pfeil inzwischen auch Dank des neuen Partners wieder nach oben.
"Zusammen konnten 300.000 zusätzliche Fluggäste für unser Netzwerk gewinnen. Das ist das Äquivalent von rund 100 Millionen Euro zusätzlichem Umsatz."
Sollte Air Berlin tatsächlich für einen 2012 ein Gewinn ausweisen können, wäre dies der erste seit 2007.
In der ersten Jahreshälfte machte Air Berlin noch Verluste. Im dritten Quartal kletterte der Betriebsgewinn um 5 Prozent. Mehdorn wollte heute zudem nicht auf Spekulationen über einen anstehenden Arbeitsplatzabbau eingehen. Details dazu würden erst Anfang 2013 verkündet. Zuletzt wurde über einen Stellenabbau zwischen 500 und 900 Arbeitsplätzen spekuliert. Die Fluglinie hat derzeit 9.300 Beschäftigte.
"Wir werden mit dem "Topbouns"-Programm Erlöse von 185 Millionen Euro haben. Diese sind bilanzwirksam. Und natürlich können wir dies in schwierigen Zeiten gut gebrauchen."
Mehdorn geht nun sogar davon aus, dass Air Berlin für das laufende Jahr einen Gewinn darstellen könne. Er spricht von einer schwarzen Null, ohne allerdings zu verraten, ob es sich dabei um das operative oder das Netto-Ergebnis handelt.
Für die Kunden von Air Berlin habe sich die Zusammenarbeit mit Etihad Airways schon heute bezahlt gemacht. Bessere Verbindungen für die Fluggäste.
"Air-Berlin-Gäste können via Abu Dhabi nach ganz Asien fliegen, nach Afrika, nach Australien. Wir schließen praktisch die gesamte östliche Hemisphäre jetzt in unseren Flugplan ein. Es ist hier ein durchgängiges komfortables Buchen möglich."
Umgekehrt könnten Etihad-Kunden durch die enge Kooperation leichter Ziele in Europa und auch Nordamerika erreichen. Die beiden Gesellschaften sprechen von einer strategischen Zusammenarbeit vor dem Hintergrund zunehmender Herausforderungen auf dem Luftfahrtmarkt. Die Flugpläne werden aufeinander abgestimmt, auch die Wartung der Flugzeuge wird zum Teil gemeinsam erledigt. James Hogan, Präsident von Etihad-Airways ergänzt.
"Alles, was wir anpacken, auch die Beteilung am "Topbonus"-Programm, hat letztendlich das Ziel effizienter zu arbeiten. Unsere Kunden sollen davon Vorteile haben, aber auch die gemeinsamen Kosten sollen sinken. Wir wollen die Kooperation ausbauen, um Gewinne zu machen."
Fortgesetzt werde auf jeden Fall der beschlossene Sparkurs bei Air Berlin, so Hartmut Mehdorn. Doch tendenziell zeige der Pfeil inzwischen auch Dank des neuen Partners wieder nach oben.
"Zusammen konnten 300.000 zusätzliche Fluggäste für unser Netzwerk gewinnen. Das ist das Äquivalent von rund 100 Millionen Euro zusätzlichem Umsatz."
Sollte Air Berlin tatsächlich für einen 2012 ein Gewinn ausweisen können, wäre dies der erste seit 2007.
In der ersten Jahreshälfte machte Air Berlin noch Verluste. Im dritten Quartal kletterte der Betriebsgewinn um 5 Prozent. Mehdorn wollte heute zudem nicht auf Spekulationen über einen anstehenden Arbeitsplatzabbau eingehen. Details dazu würden erst Anfang 2013 verkündet. Zuletzt wurde über einen Stellenabbau zwischen 500 und 900 Arbeitsplätzen spekuliert. Die Fluglinie hat derzeit 9.300 Beschäftigte.