Der neue Airbus-Chef, Fabrice Bregier, ging gut gelaunt in diesen Termin. 2012 war ein großes Jahr, sei es bei den Auslieferungen oder beim Auftragseingang, erklärte Bregier in Toulouse.
588 Maschinen wurden an 89 Kunden übergeben, der Rekord von 2011 damit eingestellt. 833 neue Bestellungen gab es 2012, auch das habe die eigenen Erwartungen übertroffen, für 2013 rechnet Airbus mit etwas weniger Aufträgen, 700 vermutlich für zivile und 30 für militärische Maschinen.
Die Bücher sind also prall gefüllt, mit fast 4700 Flugzeugen gibt es Arbeit für sieben Jahre.
Wer soll davon profitieren? Natürlich wurde in Toulouse auch die "Luftfahrtstrategie" angesprochen, die in Deutschland frisch auf den Tisch des Kabinetts gekommen war, wie der Franzose Fabrice Bregier sich bemühte zu sagen.
Auf die Forderung aus Berlin die Airbus-Mutter EADS müsse die deutschen Standorte stärken, hatte ein EADS-Sprecher geantwortet, die Entscheidungen würden im Unternehmen, nicht von der Politik getroffen. Der Airbus-Chef ging die Sache ein wenig diplomatischer an und bemerkte, die Zahlen der Ingenieure an deutschen Standorten sprächen doch für sich, und: Jeder profitiere vom Wachstum von Airbus, in Toulouse, sicher, aber auch in Hamburg, Bremen, Stade, Augsburg und Nordenham seien fantastische Dinge zu beobachten.
Bregier ging sodann auf die Probleme jenseits des politischen Drucks ein, etwa die Schwierigkeiten mit den Haarrissen in den Flügelkammern des A 380. Die Probleme seien an den Wurzeln untersucht und erkannt worden, Lösungen entwickelt und im Flugbetrieb getestet:
"A 380 ist nun wieder ein normales und seriöses Programm",
unterstrich Bregier.
Auch der Militärtransporter A400 M, mehrfach verspätet, zuletzt durch Motorprobleme, soll in diesem Jahr ausgeliefert werden, mit ersten Maschinen für die französische Armee im zweiten Quartal, zunächst war allerdings auch hier das erste Quartal angepeilt worden. Dennoch zeigte sich der Airbus-Chef überzeugt, dass das Programm nun ein Erfolg werde, insgesamt hätten acht Länder 174 Flugzeuge dieser Kategorie bestellt.
Den Erstflug für den Langstreckenflieger A 350, mit dem der europäische Konzern dem "Dreamliner" von Boeing Konkurrenz machen möchte, wurde heute in Toulouse für Ende Juni, Anfang Juli in Aussicht gestellt. Auf die Frage, ob die großen Probleme, die Boeing derzeit mit dem "Dreamliner" hat, auch Airbus betreffen, antwortete Fabrice Bregier mit Zurückhaltung.
Es sei noch ein wenig früh für eine Analyse, aber so viel sei klar, beide – Boeing und Airbus – würden der Sicherheit oberste Priorität einräumen.
Aber natürlich, sollten etwa die Batterien betroffen und sollten die Aufsichtsbehörden Rückrufe starten, werde Airbus sorgfältig prüfen, ob das auch den A 350 betreffe.
Airbus hat im vergangenen Jahr 5000 Arbeitsplätze besetzt, in diesem Jahr sind 3000 Einstellungen geplant.
588 Maschinen wurden an 89 Kunden übergeben, der Rekord von 2011 damit eingestellt. 833 neue Bestellungen gab es 2012, auch das habe die eigenen Erwartungen übertroffen, für 2013 rechnet Airbus mit etwas weniger Aufträgen, 700 vermutlich für zivile und 30 für militärische Maschinen.
Die Bücher sind also prall gefüllt, mit fast 4700 Flugzeugen gibt es Arbeit für sieben Jahre.
Wer soll davon profitieren? Natürlich wurde in Toulouse auch die "Luftfahrtstrategie" angesprochen, die in Deutschland frisch auf den Tisch des Kabinetts gekommen war, wie der Franzose Fabrice Bregier sich bemühte zu sagen.
Auf die Forderung aus Berlin die Airbus-Mutter EADS müsse die deutschen Standorte stärken, hatte ein EADS-Sprecher geantwortet, die Entscheidungen würden im Unternehmen, nicht von der Politik getroffen. Der Airbus-Chef ging die Sache ein wenig diplomatischer an und bemerkte, die Zahlen der Ingenieure an deutschen Standorten sprächen doch für sich, und: Jeder profitiere vom Wachstum von Airbus, in Toulouse, sicher, aber auch in Hamburg, Bremen, Stade, Augsburg und Nordenham seien fantastische Dinge zu beobachten.
Bregier ging sodann auf die Probleme jenseits des politischen Drucks ein, etwa die Schwierigkeiten mit den Haarrissen in den Flügelkammern des A 380. Die Probleme seien an den Wurzeln untersucht und erkannt worden, Lösungen entwickelt und im Flugbetrieb getestet:
"A 380 ist nun wieder ein normales und seriöses Programm",
unterstrich Bregier.
Auch der Militärtransporter A400 M, mehrfach verspätet, zuletzt durch Motorprobleme, soll in diesem Jahr ausgeliefert werden, mit ersten Maschinen für die französische Armee im zweiten Quartal, zunächst war allerdings auch hier das erste Quartal angepeilt worden. Dennoch zeigte sich der Airbus-Chef überzeugt, dass das Programm nun ein Erfolg werde, insgesamt hätten acht Länder 174 Flugzeuge dieser Kategorie bestellt.
Den Erstflug für den Langstreckenflieger A 350, mit dem der europäische Konzern dem "Dreamliner" von Boeing Konkurrenz machen möchte, wurde heute in Toulouse für Ende Juni, Anfang Juli in Aussicht gestellt. Auf die Frage, ob die großen Probleme, die Boeing derzeit mit dem "Dreamliner" hat, auch Airbus betreffen, antwortete Fabrice Bregier mit Zurückhaltung.
Es sei noch ein wenig früh für eine Analyse, aber so viel sei klar, beide – Boeing und Airbus – würden der Sicherheit oberste Priorität einräumen.
Aber natürlich, sollten etwa die Batterien betroffen und sollten die Aufsichtsbehörden Rückrufe starten, werde Airbus sorgfältig prüfen, ob das auch den A 350 betreffe.
Airbus hat im vergangenen Jahr 5000 Arbeitsplätze besetzt, in diesem Jahr sind 3000 Einstellungen geplant.