Berlin
Akademie der Künste hat Manfred-Krug-Archiv eröffnet

Die Berliner Akademie der Künste hat das Archiv des Sängers, Schauspielers und Autors Manfred Krug feierlich eröffnet. Das Archiv enthält Fotos und Produktionsunterlagen zu Krugs Film- und Fernsehrollen.

    Daniel Krug und Stephanie Krug, die Kinder von Manfred Krug, lesen bei einer Veranstaltung zur Eröffnung des Manfred-Krug-Archivs in der Akademie der Künste aus Briefen ihres Vaters.
    Daniel Krug und Stephanie Krug, die Kinder von Manfred Krug, lesen bei einer Veranstaltung zur Eröffnung des Archivs. (dpa / Jens Kalaene)
    Auch enthält es Unterlagen zu Konzerten und Plattenproduktionen, Manuskripte, Korrespondenz und Tagebücher. Die Quellen sind für die Forschung zugänglich.
    Krug hatte 1976 in der DDR eine Petition gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann unterschrieben. Wie der MDR berichtet, wurde Krug daraufhin beruflich isoliert, Rollenangebote blieben aus. Krug siedelte 1977 in die BRD über. Im damaligen Westdeutschland profilierte sich Krug unter anderem als Darsteller in der Fernsehserie "Liebling Kreuzberg" oder als "Tatort"-Kommissar.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.