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Bundesregierung
Akademie für Deutschlands Kleinstädte kommt nach Wittenberge

Die Stadt Wittenberge in Brandenburg wird Sitz der ersten Kleinstadtakademie Deutschlands. Ziel der Einrichtung soll sein, kleinen Städten in Politik und Gesellschaft mehr Gewicht zu verschaffen. Bundesbauministerin Geywitz sagte in Wittenberge, die Kleinstädte bekämen zum ersten Mal ihre eigene Plattform, die sie dabei unterstützen solle, sichtbarer zu werden.

    Brandenburg, Wittenberge: Die Stadt Wittenberge ist zu sehen.
    Wittenberge in Brandenburg (Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa)
    Wittenberge hatte sich mit mehr als 40 anderen Kleinstädten als Standort beworben. Für die Errichtung einer Geschäftsstelle stehen laut Ministerium für 2024 bis zu zwei Millionen Euro zu Verfügung.  

    Kleinstädte brauchen eigene Konzepte

    Der deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßte die Schaffung der ersten bundesweiten Vernetzungs- und Wissensplattform für Kleinstädte. Verbands-Präsident Brandl sagte, die Politik in Deutschland konzentriere sich häufig stark auf die Ballungszentren. Die Probleme der Kleinstädte ließen sich jedoch nicht mit Großstadtrezepten lösen. Stattdessen müssten passende Konzepte entwickelt werden.
    Der Bürgermeister von Wittenberge, Hermann, betonte, die Kleinstadtakademie biete ein großes Potenzial, strukturschwache und ländliche Räume zu stärken.
    Als Kleinstadt gelten Gemeinden, die zwischen 5.000 und 20.000 Einwohner haben.
    Diese Nachricht wurde am 15.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.