Bei allen Unterschieden zwischen Hochschulen weltweit – die Herausforderungen, vor denen Rektoren, Lehrende und Studierende stehen, ähneln sich durchaus. Vor allem, wenn es um den massenhaften Zulauf auf Hochschulen geht.
Beim "Hamburg Transnational University Leaders Council" (HTULC), quasi einem internationalen Rektorengipfeltreffen, diskutieren Hochschulchefs darüber, dass immer mehr Menschen mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen Zugang zu akademischer Bildung haben und anstreben. Ein Phänomen, das Länder wie Chile oder Ägypten mit Deutschland teilen – und dafür völlig unterschiedliche Lösungen finden.
Ein anderes Phänomen, mit dem Wissenschaftler derzeit in vielen Weltregionen zu kämpfen haben, ist die Einschränkung der akademischen Freiheit. Nicht nur in der Türkei, auch in Ungarn oder Indien sehen sich Wissenschaftler zunehmend staatlicher Einflussnahme und Repression ausgesetzt.
Campus & Karriere fragt:
Welche Lösungen finden andere Länder für den Run auf die Hochschulen? Was kann Deutschland von Indien, Chile oder Großbritannien lernen? Und wie können sich Hochschulen gegen staatliche Einflussnahme wehren?
Gesprächsgäste:
- Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg und Gastgeber des HTULC
- Petra Wend, Principal der Margaret University Edinburgh
- Ennio Vivaldi, Präsident der University of Chile
- Michael Ignatieff, Präsident der Central European University Budapest
- Raj Kumar, Vizekanzler der indischen Global University
- Vladimir Filippov, Rektor der Peoples' Friendship University in Russland
Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung
Aufgezeichnete Sendung vom Weltrektorengipfel HTULC in Hamburg.