
An der Wall Street in New York gab der Aktienindex Dow Jones um 5,5 Prozent nach. An der Börse in Frankfurt am Main schloss der Dax mit einem Minus von rund 5 Prozent. Der Nikkei in Japan büßte 2,8 Prozent ein. Der Chef der US-Notenbank, Powell, warnte angesichts der Zölle vor einem Anstieg der Inflation in den Vereinigten Staaten. Es sei auch mit einem langsameren Wirtschaftswachstum zu rechnen, sagte Powell. Für Anpassungen der Geldpolitik sei es aber noch zu früh. Trump hatte zuvor von Powell eine Senkung der Zinsen verlangt und ihn zugleich aufgefordert, sich nicht in die Politik einzumischen. EU-Handelskommissar Sefcovic sagte in einem Telefonat mit dem amerikanischen Handelsminister Lutnick und dem Handelsbeauftragten Greer, die Zölle seien schädlich und ungerecht. Die Europäische Union sei bereit zu Verhandlungen, aber auch bereit, ihre Interessen zu verteidigen. China verhängte bereits Gegenzölle von 34 Prozent auf amerikanische Produkte, die ab kommendem Donnerstag fällig werden. Darüber hinaus kündigte Peking Beschränkungen für den Export von Seltenen Erden in die USA an.
Diese Nachricht wurde am 04.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.