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Aktiv gegen religiösen Extremismus
Präventive Jugendarbeit in Moscheegemeinden

Seitdem immer mehr Jugendliche von der Terrororganisation IS angeworben werden, steigt in der Bevölkerung die Angst vor radikalisierten jungen Muslimen. Viele fragen sich, was passiert eigentlich in den Moscheen? Welche Werte, welches Wissen wird den Kindern und Jugendlichen dort vermittelt? Und unterliegt dass, was dort gelehrt wird, eigentlich einer staatlichen Kontrolle?

von Eva-Maria Götz und Bettina Köster (Moderation) |
    Die Kölner Zentralmoschee
    Die Kölner Zentralmoschee (picture alliance / dpa / Foto: Federico Gambarini)
    Jugendarbeit hat in muslimischen Moscheegemeinden eine große Bedeutung. Von klein auf werden den Kindern dort die Grundlagen der religiösen Bildung vermittelt. Sie lernen arabisch und erfahren etwas über die Heimatländer ihrer Eltern und Großeltern. Meist liegt die Organisation dieser Aktivitäten in der Hand von Ehrenamtlichen.
    Am Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück gibt es seit einigen Jahren ein berufsbegleitendes Weiterbildungsangebot für Imame und Mitarbeiter von Moscheegemeinden. Hier werden zeitgemäße pädagogische Methoden vorgestellt. Die Teilnehmer lernen etwas über deutsche Geschichte, Kultur und das politische System. Ein Schwerpunkt dieses universitären Programms ist die Prävention von religiösem Extremismus in der Jugendarbeit.
    Doch wie erreicht man gefährdete Jugendliche überhaupt? Und wie funktioniert eine gute Präventionsarbeit?
    Gesprächsgäste:
    • Matthias Schmidt, ehemaliger Studierender
    • Sümeyye Kilic, Studierende, Uni Osnabrück
    • Roman Singendonk, Museum für Islamische Kunst, Berlin
    • Hanne Wurzel, Leiterin des Fachbereichs Extremismus bei der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
    Mitarbeiter der Imam-Weiterbildung:
    • Dr. Michael Kiefer, Uni Osnabrück
    • Dr. Silvia Horsch al-Saad, Uni Osnabrück
    • Esnaf Begic, Uni Osnabrück
    • Jasser Abu Archid, Uni Osnabrück
    Rufen Sie uns an unter der Telefonnummer: 00800 44644464 oder schicken Sie uns eine E-Mail an: laenderzeit@deutschlandfunk.de