Jugendarbeit hat in muslimischen Moscheegemeinden eine große Bedeutung. Von klein auf werden den Kindern dort die Grundlagen der religiösen Bildung vermittelt. Sie lernen arabisch und erfahren etwas über die Heimatländer ihrer Eltern und Großeltern. Meist liegt die Organisation dieser Aktivitäten in der Hand von Ehrenamtlichen.
Am Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück gibt es seit einigen Jahren ein berufsbegleitendes Weiterbildungsangebot für Imame und Mitarbeiter von Moscheegemeinden. Hier werden zeitgemäße pädagogische Methoden vorgestellt. Die Teilnehmer lernen etwas über deutsche Geschichte, Kultur und das politische System. Ein Schwerpunkt dieses universitären Programms ist die Prävention von religiösem Extremismus in der Jugendarbeit.
Doch wie erreicht man gefährdete Jugendliche überhaupt? Und wie funktioniert eine gute Präventionsarbeit?
Gesprächsgäste:
- Matthias Schmidt, ehemaliger Studierender
- Sümeyye Kilic, Studierende, Uni Osnabrück
- Roman Singendonk, Museum für Islamische Kunst, Berlin
- Hanne Wurzel, Leiterin des Fachbereichs Extremismus bei der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
Mitarbeiter der Imam-Weiterbildung:
- Dr. Michael Kiefer, Uni Osnabrück
- Dr. Silvia Horsch al-Saad, Uni Osnabrück
- Esnaf Begic, Uni Osnabrück
- Jasser Abu Archid, Uni Osnabrück
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