Unter den Zielen befinde sich ein Forschungszentrum, das vom Westen verdächtigt wird, Verbindungen zur Chemiewaffenproduktion in Damaskus zu haben, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Israels Außenminister Saar sagte, es gehe darum zu verhindern, dass Waffen in die Hände von Extremisten fallen. Israel verlegte außerdem Streitkräfte in die Pufferzone auf den besetzten Golanhöhen.
US-Außenminister Blinken warnte vor einem Wiedererstarken der IS-Miliz in Syrien. Zwar biete das Ende des Assad-Regimes eine historische Chance. Es bestünden jedoch auch erhebliche Risiken. So werde der IS die Situation nutzen, um sich neu aufzustellen. Das werde man nicht zulassen. - Das US-Militär hatte nach eigenen Angaben am Sonntag IS-Ziele in Syrien angegriffen.
Der UNO-Sicherheitsrat will in den kommenden Tagen eine Erklärung erarbeiten. US-Botschafter Wood bezeichnete die Situation in Syrien nach einer Sitzung des Gremiums als sehr ungewiss. Man strebe aber an, mit einer Stimme zu sprechen.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.