Syrien
Aktivisten melden mehrere hundert getötete Zivilisten

In Syrien haben Sicherheitskräfte der Übergangsregierung Aktivisten zufolge in den vergangenen Tagen mehr als 500 Zivilisten getötet.

    Kämpfer der Übergangsregierung in Syrien sitzen mit schweren Waffen auf den Ladeflächen mehrerer Pickup-Trucks und fahren Richtung Latakia.
    Bewaffnete Kräfte der syrischen Übergangsregierung auf dem Weg in die Küstenstadt Latakia. (picture alliance / dpa / Moawia Atrash)
    Allein in der Stadt Banias seien 60 Menschen hingerichtet worden, berichtete die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Sie sprach von Massakern in mindestens 21 Orten der Gouvernements Latakia, Tartus und Hama. Die westlichen Küstenregionen gelten als Hochburgen der Alawiten, einer religiösen Gemeinschaft, der auch der gestürzte Machthaber Assad angehört. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.