"Dry January"
Alkoholverkauf im Januar deutlich reduziert

Aktionen wie der "Dry January", bei dem Verbraucher sich vornehmen, im Januar keinen Alkohol zu trinken, haben deutliche Auswirkungen.

    Flaschen mit verschiedenen alkoholischen Getränken stehen aufgereiht in einer Bar.
    Der Absatz von Alkohol ging im Januar letzten Jahres durch den Verzicht der Verbraucher deutlich zurück (Archivbild). (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
    Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt, fiel der Absatz von Alkohol im Januar 2024 um 32 Prozent geringer aus als im Jahresdurchschnitt 2023. Verglichen mit dem Dezember 2023 ging der Wert sogar um 50 Prozent zurück. Allerdings ist der Dezember stets der Monat, in dem am meisten Alkohol verkauft wird. Die Statistiker werteten für ihre Erhebung die Daten von Scannern an Supermarktkassen aus.
    Auch der Trend, im Januar kein Fleisch zu essen, macht sich den Angaben zufolge bemerkbar. Der Absatz von Fleisch lag zwölfeinhalb Prozent unter dem Jahresdurchschnitt 2023. Eine ähnliche Entwicklung gibt es bei Süßigkeiten.
    Das veränderte Einkaufverhalten der Verbraucher im Januar fällt bereits seit Jahren auf. Im Januar 2024 hat es sich verstärkt, wie das Bundesamt weiter mitteilte.
    Diese Nachricht wurde am 07.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.