Der Kindersoldat Birahima erzählt. Und was er erzählt, trägt wahrlich nicht dazu bei, an eine himmlische Gerechtigkeit auf Erden zu glauben.
Ahmadou Kourouma, die große Stimme der frankophonen afrikanischen Literatur hat die Geschichte des Kindersoldaten aufgeschrieben.
Vor einigen Jahren hatte das französische Kulturzentrum Achmadou Kourouma, der an der Elfenbeinküste und in Lyon lebt, nach Djibutti eingeladen. Er sollte in Schulen vor Kindern lesen. Schon bei der ersten Lesung wollten die Kinder mehr als nur zuhören:
Zwei erhoben sich und sagten zu mir: Entschuldigen Sie, M. Kourouma. Man sagt, sie seien ein großer Schriftsteller. Wenn sie ein großer Schriftsteller sind, müssen sie etwas über den Stammeskrieg schreiben. Denn wir sind die Opfer der Stammeskriege. Das war so in der ersten Schule, in der zweiten, in der dritten, in allen Schulen. Sie wollten, dass ich vom Krieg spreche.
Die Idee zu "Allah muss nicht gerecht sein" war geboren. Kourouma hat die Perspektive eines kleinen Jungen gewählt, der nicht genau weiß, wie alt er ist, zehn oder zwölf und der die Schule abgebrochen hat, kaum dass er sie zwei Jahre besucht hatte. Eines kleinen Jungen, der keine Furcht kennt - auch nicht vorm Töten. Völlig unsentimental, bisweilen sarkastisch läßt Kourouma seinen Helden von den Kriegen berichten.
Ließe der Autor den Zehnjähriger so schreiben, wie eben Zehnjährige schreiben, wäre es ein langweiliges Buch, schriebe der Junge wie ein Erwachsener, wäre es ein unglaubwürdiges Buch. Doch "Allah muß nicht gerecht sein" stand monatelang auf der französischen Bestsellerliste, erhielt den renommierten Prix Renaudot und wird in 21 Sprachen übersetzt werden. Ist also weder langweilig noch unglaubwürdig.
Ahmadou Kourouma, der nicht ohne Grund als einer der besten afrikanischen Erzähler gilt, hat zu einem Trick gegriffen.
Er lässt den Knaben vier Wörterbücher benutzen, den Larousse, den Petit Robert, das Verzeichnis der lexikalischen Besonderheiten des Französischen in Schwarzafrika und den Harrap's, ein Lexikon, das die schwierigen Wörter des Pidgin erklärt. So guckt Birahima die Worte nach, die er nicht versteht. Zudem könne er auf diese Weise, meint er, sich selbst die schwierigen Wörter aus dem Französischen erklären und den Weißen die schwierigen afrikanischen Wörter.
Ehe ich nach Liberia kam, war ich ein Kind ohne Furcht und Tadel. Ich schlief überall, klaute alles und jedes, damit ich zu essen hatte. Großmutter suchte mich tagelang. Ich war ein Straßenkind. Bevor ich ein Straßenkind wurde, bin ich zur Schule gegangen. Davor war ich ein bilakoro im Dorf Togobala.
Kourouma glaubt nicht, dass das Französische allein ausreiche, die Vielfalt Afrikas sprachlich wiederzugeben. Und die will er wiedergeben:
Die Sprache ist sehr wichtig, aber die gesprochene Sprache, denn in Afrika haben wir nie geschrieben. Die mündliche Sprache gibt Probleme auf, strukturelle Probleme, weil sie viele Wiederholungen macht. Die Sprache, die ich benutze ist also ganz verschieden von der gebräuchlichen Schriftsprache.
Birahimas Vater ist lange tot. Seine Mutter, so redet man ihm ein, sei eine Hexe, denn sie hat ein übelriechendes Geschwür am Bein. Er kehrt sich ab von ihr, stromert über die Felder, jagt den Mäusen hinterher, stiehlt auf anderen Höfen. Als die Mutter im Sterben liegt, ruft sie ihren Sohn und drückt ihn fest an sich. Seitdem glaubt Birahima, dass er verflucht sei, denn er habe seine Mutter verletzt. Sie sei mit einer Wunde im Herzen gestorben.
Nach dem Tod der Mutter soll Birahima zu einer Tante nach Liberia reisen. Begleitet wird der Kleine von Yacouba, einem Mann mit vielen Talenten, er kann Geldscheine vervielfältigen, in die Zukunft sehen und Fetische herstellen. Birahima gelingt es mühelos, das Spiel der Erwachsenen zu durchschauen. Kourouma hat seinen kleinen Ich - Erzähler mit einer schnellen Auffassungsgabe und einer großen Fähigkeit, genau zu beobachten ausgestattet. In Liberia herrscht Stammeskrieg, was laut Birahima bedeutet, dass ein paar Straßenräuber das Land unter sich aufgeteilt haben, plündern und brandschatzten. Und die ganze Welt schaut zu und mischt sich nicht ein in innere Angelegenheiten.
Ahmadou Kouroumas "Allah muß nicht gerecht sein" ist von geradezu verstörender Aktualität. Denn im Heimatland Kouroumas, der Elfenbeinküste, kämpfen derzeit Regierungstruppen gegen Aufständische.
Der Konvoi, in dem Birahima und Yacouba durch Liberia reisen, wird gestoppt. Von einem Kindersoldaten. Fast lakonisch führt Kourouma diese schreckliche Besonderheit der afrikanischen Stammeskriege ein:
In allen Stammeskriegen und in Liberia werden die Kindersoldaten nicht bezahlt. Die small soldiers oder children soldiers töten Bewohner und nehmen alles mit, was sich lohnt mitgenommen zu werden...Kinder so groß wie der Stock eines Offiziers. Kindersoldaten mit umgehängten Kalaschnikows. Alle in Fallschirmspringeranzügen, die zu groß, zu lang für sie sind, die ihnen bis zu den Knien hängen, Fallschirnmspringeranzügen, die an ihnen herum schlackern.
Birahima schließt sich den Kindersoldaten an, wird fortan fremden Kriegsherren dienen und dabei oft schneller die Fronten wechseln, als der Leser umblättern kann. Er wird es damit Yacouba gleichtun, der mal diesem, mal jenem Banditen Fetische umhängt, die die Kugeln der Angreifer in Wassers verwandeln sollen und der stets den passenden Paß aus seiner Hosentasche zu ziehen weiß, wenn er in die Dienste eines neuen Stammesführers tritt.
Die afrikanischen Diktatoren sind grausam und habgierig, die Präsidenten korrupt und die Kriegsherren blutgierig und unerbittlich und so ist es einerlei, auf wessen Seite man kämpft. Und was, außer kämpfen könnte Birahima denn tun?
Und wenn man niemanden mehr auf Erden hat,... und wenn man klein ist, ein süßer kleiner Kerl in einem kaputten und barbarischen Land, wo allen die Kehle durchgeschnitten wird, was soll man dann tun? Natürlich, man wird Kindersoldat, ein small soldier, ein child soldier, um etwas zu essen zu bekommen und seinerseits anderen die Kehle durchzuschneiden. Das ist das einzige, was einem übrig bleibt.
Birahima erzählt, wie die Kindersoldaten Sterbende zurücklassen, wie sie aus Wut auf Kameraden zielen, wie sie sich in den Drogenrausch flüchten. Welchen besonderen, zusätzlichen Gefahren die Mädchen unter ihnen ausgesetzt sind, wie er heiße Tränen vergießt, wenn Freunde fallen. Für die hält er dann die Totenrede. Kouroumas Buch ist ohne jede Sentimentalität.
Es ist nicht sentimental, weil die Dinge, die die Menschen erleben, überhaupt nicht sentimental sind. Im Stammeskrieg ist überhaupt sehr wenig Platz für Gefühle. Die Menschen sind beschäftigt mit Tod, Kampf, Flucht. Das verhindert die Sentimentalität.
Birahima sieht das ganz praktisch: Je schlechter die wirtschaftliche Lage im südwestlichen Afrika ist, desto mehr Stammeskriege gibt es:
Die allgemeine Lage war katastrophal, sie konnte nicht schlechter sein, als sie war. Walahe! ( im Namen Allahs!) Also war gut für uns. Faforo! (Schwanz meines Vaters!) Wir Yacouba, der humpelnde Bandit, der Fetischpriester und Geldscheinvervielfacher, und ich, Birahima, das Straßenkind ohne Furcht und Tadel, der Kindersoldat.
Grob und ungeschlacht flucht Birahami. Gerade das macht die Schreckensbeschreibungen überhaupt noch erträglich:
Das sind derbe Worte, aber die afrikanische Sprache ist voll von derben Worten. Die Europäische Sprache ist ein wenig reiner - nach so vielen Jahrhunderten des Katholizismus.
Birahima erzählt, als ob er sänge. Seine Sprache ist rhythmisch, die Attribute, die er sich und seinem Begleiter gibt wiederholen sich, desgleichen die Flüche. Das hat fast etwas Ritualhaftes. Dagegen steht die nüchterne Beschreibung der Stammeskriege, so nüchtern und kühl man Krieg eben beschreiben kann. Dieser Widerspruch gibt dem Roman eine zusätzliche Spannung. Ein Kriegsbericht, aber geschrieben im Stile eines afrikanischen Märchens, eines grausamen Märchens. Ahmadou Kourouma springt zwischen den Ebenen, erschafft einen einzigartigen Stil: als ob vor dem ganz realen Hintergrund des heutigen Südwestafrika der große Jäger aus seinem vorgehenden Roman zurückgekommen wäre und einen Totengesang angestimmt hätte. So will er den europäischen Lesern Afrika nahebringen:
Ich schreibe mit den Afrikanern für die Europäer. Ich schreibe wie sie, ich nehme ihre Probleme und breite sie vor den Europäern aus.
Ahmadou Kourouma, die große Stimme der frankophonen afrikanischen Literatur hat die Geschichte des Kindersoldaten aufgeschrieben.
Vor einigen Jahren hatte das französische Kulturzentrum Achmadou Kourouma, der an der Elfenbeinküste und in Lyon lebt, nach Djibutti eingeladen. Er sollte in Schulen vor Kindern lesen. Schon bei der ersten Lesung wollten die Kinder mehr als nur zuhören:
Zwei erhoben sich und sagten zu mir: Entschuldigen Sie, M. Kourouma. Man sagt, sie seien ein großer Schriftsteller. Wenn sie ein großer Schriftsteller sind, müssen sie etwas über den Stammeskrieg schreiben. Denn wir sind die Opfer der Stammeskriege. Das war so in der ersten Schule, in der zweiten, in der dritten, in allen Schulen. Sie wollten, dass ich vom Krieg spreche.
Die Idee zu "Allah muss nicht gerecht sein" war geboren. Kourouma hat die Perspektive eines kleinen Jungen gewählt, der nicht genau weiß, wie alt er ist, zehn oder zwölf und der die Schule abgebrochen hat, kaum dass er sie zwei Jahre besucht hatte. Eines kleinen Jungen, der keine Furcht kennt - auch nicht vorm Töten. Völlig unsentimental, bisweilen sarkastisch läßt Kourouma seinen Helden von den Kriegen berichten.
Ließe der Autor den Zehnjähriger so schreiben, wie eben Zehnjährige schreiben, wäre es ein langweiliges Buch, schriebe der Junge wie ein Erwachsener, wäre es ein unglaubwürdiges Buch. Doch "Allah muß nicht gerecht sein" stand monatelang auf der französischen Bestsellerliste, erhielt den renommierten Prix Renaudot und wird in 21 Sprachen übersetzt werden. Ist also weder langweilig noch unglaubwürdig.
Ahmadou Kourouma, der nicht ohne Grund als einer der besten afrikanischen Erzähler gilt, hat zu einem Trick gegriffen.
Er lässt den Knaben vier Wörterbücher benutzen, den Larousse, den Petit Robert, das Verzeichnis der lexikalischen Besonderheiten des Französischen in Schwarzafrika und den Harrap's, ein Lexikon, das die schwierigen Wörter des Pidgin erklärt. So guckt Birahima die Worte nach, die er nicht versteht. Zudem könne er auf diese Weise, meint er, sich selbst die schwierigen Wörter aus dem Französischen erklären und den Weißen die schwierigen afrikanischen Wörter.
Ehe ich nach Liberia kam, war ich ein Kind ohne Furcht und Tadel. Ich schlief überall, klaute alles und jedes, damit ich zu essen hatte. Großmutter suchte mich tagelang. Ich war ein Straßenkind. Bevor ich ein Straßenkind wurde, bin ich zur Schule gegangen. Davor war ich ein bilakoro im Dorf Togobala.
Kourouma glaubt nicht, dass das Französische allein ausreiche, die Vielfalt Afrikas sprachlich wiederzugeben. Und die will er wiedergeben:
Die Sprache ist sehr wichtig, aber die gesprochene Sprache, denn in Afrika haben wir nie geschrieben. Die mündliche Sprache gibt Probleme auf, strukturelle Probleme, weil sie viele Wiederholungen macht. Die Sprache, die ich benutze ist also ganz verschieden von der gebräuchlichen Schriftsprache.
Birahimas Vater ist lange tot. Seine Mutter, so redet man ihm ein, sei eine Hexe, denn sie hat ein übelriechendes Geschwür am Bein. Er kehrt sich ab von ihr, stromert über die Felder, jagt den Mäusen hinterher, stiehlt auf anderen Höfen. Als die Mutter im Sterben liegt, ruft sie ihren Sohn und drückt ihn fest an sich. Seitdem glaubt Birahima, dass er verflucht sei, denn er habe seine Mutter verletzt. Sie sei mit einer Wunde im Herzen gestorben.
Nach dem Tod der Mutter soll Birahima zu einer Tante nach Liberia reisen. Begleitet wird der Kleine von Yacouba, einem Mann mit vielen Talenten, er kann Geldscheine vervielfältigen, in die Zukunft sehen und Fetische herstellen. Birahima gelingt es mühelos, das Spiel der Erwachsenen zu durchschauen. Kourouma hat seinen kleinen Ich - Erzähler mit einer schnellen Auffassungsgabe und einer großen Fähigkeit, genau zu beobachten ausgestattet. In Liberia herrscht Stammeskrieg, was laut Birahima bedeutet, dass ein paar Straßenräuber das Land unter sich aufgeteilt haben, plündern und brandschatzten. Und die ganze Welt schaut zu und mischt sich nicht ein in innere Angelegenheiten.
Ahmadou Kouroumas "Allah muß nicht gerecht sein" ist von geradezu verstörender Aktualität. Denn im Heimatland Kouroumas, der Elfenbeinküste, kämpfen derzeit Regierungstruppen gegen Aufständische.
Der Konvoi, in dem Birahima und Yacouba durch Liberia reisen, wird gestoppt. Von einem Kindersoldaten. Fast lakonisch führt Kourouma diese schreckliche Besonderheit der afrikanischen Stammeskriege ein:
In allen Stammeskriegen und in Liberia werden die Kindersoldaten nicht bezahlt. Die small soldiers oder children soldiers töten Bewohner und nehmen alles mit, was sich lohnt mitgenommen zu werden...Kinder so groß wie der Stock eines Offiziers. Kindersoldaten mit umgehängten Kalaschnikows. Alle in Fallschirmspringeranzügen, die zu groß, zu lang für sie sind, die ihnen bis zu den Knien hängen, Fallschirnmspringeranzügen, die an ihnen herum schlackern.
Birahima schließt sich den Kindersoldaten an, wird fortan fremden Kriegsherren dienen und dabei oft schneller die Fronten wechseln, als der Leser umblättern kann. Er wird es damit Yacouba gleichtun, der mal diesem, mal jenem Banditen Fetische umhängt, die die Kugeln der Angreifer in Wassers verwandeln sollen und der stets den passenden Paß aus seiner Hosentasche zu ziehen weiß, wenn er in die Dienste eines neuen Stammesführers tritt.
Die afrikanischen Diktatoren sind grausam und habgierig, die Präsidenten korrupt und die Kriegsherren blutgierig und unerbittlich und so ist es einerlei, auf wessen Seite man kämpft. Und was, außer kämpfen könnte Birahima denn tun?
Und wenn man niemanden mehr auf Erden hat,... und wenn man klein ist, ein süßer kleiner Kerl in einem kaputten und barbarischen Land, wo allen die Kehle durchgeschnitten wird, was soll man dann tun? Natürlich, man wird Kindersoldat, ein small soldier, ein child soldier, um etwas zu essen zu bekommen und seinerseits anderen die Kehle durchzuschneiden. Das ist das einzige, was einem übrig bleibt.
Birahima erzählt, wie die Kindersoldaten Sterbende zurücklassen, wie sie aus Wut auf Kameraden zielen, wie sie sich in den Drogenrausch flüchten. Welchen besonderen, zusätzlichen Gefahren die Mädchen unter ihnen ausgesetzt sind, wie er heiße Tränen vergießt, wenn Freunde fallen. Für die hält er dann die Totenrede. Kouroumas Buch ist ohne jede Sentimentalität.
Es ist nicht sentimental, weil die Dinge, die die Menschen erleben, überhaupt nicht sentimental sind. Im Stammeskrieg ist überhaupt sehr wenig Platz für Gefühle. Die Menschen sind beschäftigt mit Tod, Kampf, Flucht. Das verhindert die Sentimentalität.
Birahima sieht das ganz praktisch: Je schlechter die wirtschaftliche Lage im südwestlichen Afrika ist, desto mehr Stammeskriege gibt es:
Die allgemeine Lage war katastrophal, sie konnte nicht schlechter sein, als sie war. Walahe! ( im Namen Allahs!) Also war gut für uns. Faforo! (Schwanz meines Vaters!) Wir Yacouba, der humpelnde Bandit, der Fetischpriester und Geldscheinvervielfacher, und ich, Birahima, das Straßenkind ohne Furcht und Tadel, der Kindersoldat.
Grob und ungeschlacht flucht Birahami. Gerade das macht die Schreckensbeschreibungen überhaupt noch erträglich:
Das sind derbe Worte, aber die afrikanische Sprache ist voll von derben Worten. Die Europäische Sprache ist ein wenig reiner - nach so vielen Jahrhunderten des Katholizismus.
Birahima erzählt, als ob er sänge. Seine Sprache ist rhythmisch, die Attribute, die er sich und seinem Begleiter gibt wiederholen sich, desgleichen die Flüche. Das hat fast etwas Ritualhaftes. Dagegen steht die nüchterne Beschreibung der Stammeskriege, so nüchtern und kühl man Krieg eben beschreiben kann. Dieser Widerspruch gibt dem Roman eine zusätzliche Spannung. Ein Kriegsbericht, aber geschrieben im Stile eines afrikanischen Märchens, eines grausamen Märchens. Ahmadou Kourouma springt zwischen den Ebenen, erschafft einen einzigartigen Stil: als ob vor dem ganz realen Hintergrund des heutigen Südwestafrika der große Jäger aus seinem vorgehenden Roman zurückgekommen wäre und einen Totengesang angestimmt hätte. So will er den europäischen Lesern Afrika nahebringen:
Ich schreibe mit den Afrikanern für die Europäer. Ich schreibe wie sie, ich nehme ihre Probleme und breite sie vor den Europäern aus.