Alle Rollos runter
Wenn Nachrichten uns überfordern

Immer mehr Nachrichten auf immer mehr Kanälen, Plattformen und Geräten. Ein Teil der Menschen empfindet das inzwischen als Belastung und vermeidet Nachrichten bewusst. „Ich interessiere mich eigentlich für das, was passiert. Aber es überfordert mich völlig“, klagt Anne Stone aus Bonn. Sie berichtet, dass ihr die vielen Nachrichten auf allen Kanälen zu nahe gingen. Die Medienforschung nennt dieses Phänomen „news avoidance“, also Nachrichtenvermeidung. Wie viele Menschen denken so, und wie gehen wir damit um, als Gesellschaft und individuell? Diese Fragen diskutiert unsere Hörerin Anne Stone mit dem Medienwissenschaftler Stephan Weichert, der ehemaligen Journalistin Andrea Bleicher und Stephan Beuting aus der Dlf-Medienredaktion.

Beuting, Stephan; Stone, Anne; Weichert, Stephan; Bleicher, Anne |
Das Bild zeigt gefaltene Tageszeitungen von der Seite, auf einem braunen Tisch liegend. Auf den Zeitungen liegt ein schwarzes Smartphone.
Bei Nachrichtenmüdigkeit bleiben Zeitungen und Smartphone ungelesen. Unsere Hörerin Anne Stone möchte informiert sein, fühlt sich aber von der Menge und Intensität der Nachrichten oft überfordert. (picture alliance / dpa / Annette Riedl)