"Trimmi" sollte Lust machen auf Leibesübungen. Und auf die vielen Trimm-dich-Pfade, die überall in Deutschland entstanden und für die der Deutsche Sportbund auch im Fernsehen warb:
"Man trimmt sich wieder, im Wald und auf der Heide ... "
Trimm dich fit – eine Aktion, die ankam: Schon im selben Jahr, also 1970, kannten 60 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung das kleine Cartoon-Männchen Trimmi und ließen sich von ihm animieren. Die Bundesrepublik trimmte sich fit. Unter anderem auf drei bis vier Kilometer langen Trimm-Dich-Pfaden, die an verschiedenen Wegpunkten mit Holzgerüsten für Klimmzüge, mit eingegrabenen Baumstümpfen für Bocksprünge und rutschigen Fichtenstämmen für Balance-Akte aufwarteten. Die Begeisterung für diese Pfade ließ aber schon ein paar Jahre später wieder nach und die meisten der 1500 Trimm-Pfade sind inzwischen verrottet. Doch jetzt - 40 Jahre nach dem Boom, erleben Trimm-Stationen im Freien eine Renaissance. Zwei davon gibt es in Hamburg, eine im Kölner Blücherpark:
"Gut erste Übung: Ausfallschritte."
"Mach mal vor.""
"Hier rein mit der Ferse, Fuß nach hinten, und dann achtest du drauf, dass hier dein Unterschenkel immer senkrecht ist, und bewegst dein Knie zum Boden, Oberkörper ist gerade, Blick nach vorne"."
" "O.K. So?”"
""N´bisschen langsamer”"
"Ja."
"Davon 15 Wiederholungen, wir sind jetzt bei drei.""
Angeleitet von ihrem Personal Trainer probiert Svenja zum ersten Mal die Trimm-Station im Kölner Blücherpark aus. Die 31-Jährige joggt regelmäßig und kombiniert ihr Ausdauerprogramm gerne mit Kräftigungsübungen. Was bislang gar nicht so einfach war:
"Auf dem Spielplatz muss man immer gucken, wo kann ich jetzt die Klimmzüge machen, wo kann ich Liegestütze machen und hier kann man alles an diesem Gerät machen, oder an diesen drei Geräten. Das ist super.""
Der Trimm-fit-Parcours, den Svenja gerade ausprobiert, liegt an einer beliebten Joggingstrecke. Die futuristisch anmutenden Edelstahlgeräte laden ein zu Fitness- und Kraft-Workout unter freien Himmel, an der frischen Luft - und das Ganze kostenfrei. Die Idee dazu hatte ein Team aus Sportwissenschaftlern und Personaltrainern um den Hamburger Phillippe Klaack:
"Der Vorteil ist, dass man sehr zeitsparend Herzkreislauftraining machen kann, Jogging ist ja ein großer Trend, viele joggen, aber das Problem ist bei den Joggern, sie haben teilweise nicht die Zeit noch ins Fitnessstudio zu gehen, und wir bringen sozusagen das Fitnessstudio zu den Joggern. Das ist der große Vorteil, man kann Jogging und man kann Kräftigung jetzt im Freien realisieren.""
An den Geräten kann man alleine oder zu zweit trainieren und dabei Rumpf, Beine und Arme stärken. So wie die 42-jährige Andrea, die nach anfänglicher Skepsis mittlerweile sozusagen Stammkundin ist:
"Ich mache neben Nordicwalking auch noch was für Rücken- und Armmuskulatur, erst dachte ich, na ja, haben sie irgendetwas hingebastelt und ich konnte damit erst mal gar nichts anfangen, und dann kam meine Mutter die nordict auch und meinte, mach doch mal, und seit dem mache ich das immer zwischen der Hin- und der Rückrunde.""
Damit beim langfristigen Üben keine Langeweile aufkommt, gibt es viele verschiedene Übungsvariationen. Und wer zusätzlich ein Thera-Band mit zur Trimmfit-Station nimmt, hat noch mehr Abwechslung. Gegen Überlastung vor allen bei Ungeübten hilft eine Schautafel:
"Also, diese Tafel erklärt im Grunde ganz einfach das Standard-Programm, es beginnt mit den Beinen, Ausfallschritte, wird hier mit diesem Bild dargestellt, wird hier auch beschrieben, dann kommt die Brustübung, der Gegenspieler Rücken, und dann kommen wir auch schon zum Rumpf, Bauchmuskulatur und Unterrücken. Das heißt, man kann eben mit diesen fünf Übungen den ganzen Körper trainieren.""
Und das nicht wie früher, an Geräten, die auf einer mehr oder weniger langen Strecke verteilt waren, sondern an einem Ort. Aus dem alten Trimm-dich-Pfad ist ein moderner Trimm-Fit-Platz geworden. Pünktlich zum 40. Geburtstag der Trimm-dich-Bewegung hat die deutsche Fitnessgemeinde eine alte Liebe neu entdeckt. Das Motto ist dasselbe geblieben:
"Man trimmt sich wieder, im Wald und auf der Heide. Machen sie mit. Was hält sie ab?""
"Man trimmt sich wieder, im Wald und auf der Heide ... "
Trimm dich fit – eine Aktion, die ankam: Schon im selben Jahr, also 1970, kannten 60 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung das kleine Cartoon-Männchen Trimmi und ließen sich von ihm animieren. Die Bundesrepublik trimmte sich fit. Unter anderem auf drei bis vier Kilometer langen Trimm-Dich-Pfaden, die an verschiedenen Wegpunkten mit Holzgerüsten für Klimmzüge, mit eingegrabenen Baumstümpfen für Bocksprünge und rutschigen Fichtenstämmen für Balance-Akte aufwarteten. Die Begeisterung für diese Pfade ließ aber schon ein paar Jahre später wieder nach und die meisten der 1500 Trimm-Pfade sind inzwischen verrottet. Doch jetzt - 40 Jahre nach dem Boom, erleben Trimm-Stationen im Freien eine Renaissance. Zwei davon gibt es in Hamburg, eine im Kölner Blücherpark:
"Gut erste Übung: Ausfallschritte."
"Mach mal vor.""
"Hier rein mit der Ferse, Fuß nach hinten, und dann achtest du drauf, dass hier dein Unterschenkel immer senkrecht ist, und bewegst dein Knie zum Boden, Oberkörper ist gerade, Blick nach vorne"."
" "O.K. So?”"
""N´bisschen langsamer”"
"Ja."
"Davon 15 Wiederholungen, wir sind jetzt bei drei.""
Angeleitet von ihrem Personal Trainer probiert Svenja zum ersten Mal die Trimm-Station im Kölner Blücherpark aus. Die 31-Jährige joggt regelmäßig und kombiniert ihr Ausdauerprogramm gerne mit Kräftigungsübungen. Was bislang gar nicht so einfach war:
"Auf dem Spielplatz muss man immer gucken, wo kann ich jetzt die Klimmzüge machen, wo kann ich Liegestütze machen und hier kann man alles an diesem Gerät machen, oder an diesen drei Geräten. Das ist super.""
Der Trimm-fit-Parcours, den Svenja gerade ausprobiert, liegt an einer beliebten Joggingstrecke. Die futuristisch anmutenden Edelstahlgeräte laden ein zu Fitness- und Kraft-Workout unter freien Himmel, an der frischen Luft - und das Ganze kostenfrei. Die Idee dazu hatte ein Team aus Sportwissenschaftlern und Personaltrainern um den Hamburger Phillippe Klaack:
"Der Vorteil ist, dass man sehr zeitsparend Herzkreislauftraining machen kann, Jogging ist ja ein großer Trend, viele joggen, aber das Problem ist bei den Joggern, sie haben teilweise nicht die Zeit noch ins Fitnessstudio zu gehen, und wir bringen sozusagen das Fitnessstudio zu den Joggern. Das ist der große Vorteil, man kann Jogging und man kann Kräftigung jetzt im Freien realisieren.""
An den Geräten kann man alleine oder zu zweit trainieren und dabei Rumpf, Beine und Arme stärken. So wie die 42-jährige Andrea, die nach anfänglicher Skepsis mittlerweile sozusagen Stammkundin ist:
"Ich mache neben Nordicwalking auch noch was für Rücken- und Armmuskulatur, erst dachte ich, na ja, haben sie irgendetwas hingebastelt und ich konnte damit erst mal gar nichts anfangen, und dann kam meine Mutter die nordict auch und meinte, mach doch mal, und seit dem mache ich das immer zwischen der Hin- und der Rückrunde.""
Damit beim langfristigen Üben keine Langeweile aufkommt, gibt es viele verschiedene Übungsvariationen. Und wer zusätzlich ein Thera-Band mit zur Trimmfit-Station nimmt, hat noch mehr Abwechslung. Gegen Überlastung vor allen bei Ungeübten hilft eine Schautafel:
"Also, diese Tafel erklärt im Grunde ganz einfach das Standard-Programm, es beginnt mit den Beinen, Ausfallschritte, wird hier mit diesem Bild dargestellt, wird hier auch beschrieben, dann kommt die Brustübung, der Gegenspieler Rücken, und dann kommen wir auch schon zum Rumpf, Bauchmuskulatur und Unterrücken. Das heißt, man kann eben mit diesen fünf Übungen den ganzen Körper trainieren.""
Und das nicht wie früher, an Geräten, die auf einer mehr oder weniger langen Strecke verteilt waren, sondern an einem Ort. Aus dem alten Trimm-dich-Pfad ist ein moderner Trimm-Fit-Platz geworden. Pünktlich zum 40. Geburtstag der Trimm-dich-Bewegung hat die deutsche Fitnessgemeinde eine alte Liebe neu entdeckt. Das Motto ist dasselbe geblieben:
"Man trimmt sich wieder, im Wald und auf der Heide. Machen sie mit. Was hält sie ab?""