"Ich hatte keine Beschwerden, und es hat sich auch nicht bemerkbar gemacht."
…nur müde war Hans-Peter Mohrmann, was sich seine Frau Gabriele so erklärte …
"…weil er jeden Morgen um fünf Uhr aufsteht. Wir haben an so was gar nicht gedacht."
Das ist das Gefährliche an der Hepatitis C, sagt Prof. Christian Strassburg, Direktor der Medizinischen Klinik der Uniklinik Bonn, denn…
"…letztlich ist die Müdigkeit der Schmerz der Leber."
Dann kommt die Diagnose: Hepatitis C. Hans-Peter Mohrmann und seine Frau informieren sich über die Therapie. Ihr Fazit:
"Ich hab‘ Interferon verteufelt, weil die Nebenwirkungen, das ist ganz schlimm. Ich habe mich im Internet natürlich schlaugemacht, dass es auch wirklich zu starken Depressionen kommen kann. Und das ist so eine Sache, wo ich denke, da kann man überhaupt nicht gegensteuern. Und ich hatte auch Angst, muss ich ehrlich sagen."
Für Hans-Peter Mohrmann ist klar:
"Ich möchte, wenn es geht, Interferon vermeiden, weil da habe ich schon so viel Negatives von gehört. Und ich möchte da auch nicht lang krank sein oder zeitweise krank sein immer, wenn ich das Interferon genommen habe, und ich würde auch gerne zusehen, dass mein Alltag ganz normal weiter läuft."
Arzt:
"Das heißt, für Sie ist die Entscheidung, Virus möchte ich weghaben, aber Lebensqualität soll dabei so gut wie möglich sein. Da können wir natürlich nur Folgendes machen, also die effektiven Therapien haben alle Interferon drin, was wir machen können, ist im Rahmen von Studienprotokollen Sie behandeln, das heißt, das sind dann noch keine Therapien, die auf dem Markt der Allgemeinheit zugänglich sind, die aber in klinischer Erprobung sind. Und da gibt es verschiedene Möglichkeiten, dass Wirkstoffe, die im Moment getestet werden, ob sie genauso effektiv sind wie die im Moment zugelassenen Standardtherapien, bei Ihnen einzusetzen."
Mohrmann:
"Da gehe ich mal davon aus, dass man einigermaßen risikofrei aus so einer Studie rausgehen wird, und so ein Restrisiko würde ich gerne auf mich nehmen."
Arzt:
"Die Medikamente, die wir einsetzen würden, die jetzt in Studien getestet werden, sind Medikamente, die man als Pille einnehmen kann, die man oral schluckt, und die an verschiedenen Punkten des Teilungsvorgangs und des Vermehrungsvorgangs des Hepatitis C Virus ansetzen. Das heißt, was haben Sie zu erwarten? Sie schlucken eine Tablette, erst mal ist das relativ unspektakulär, Sie müssen nicht piksen wie beim Interferon. Es gibt aber immer Nebenwirkungen, das muss man auch ganz ehrlich sagen, und die Hauptnebenwirkung von dieser speziellen Kombination, die wir im Rahmen dieser Studie für Sie jetzt in Betracht ziehen, ist, dass Sie sich vor Sonne schützen müssen, das heißt, es können Hautveränderungen auftreten, ein Ausschlag, eine Rötung der Haut, am besten, Sie gehen dann mit Hut oder Sonnenschutzmittel nach draußen und passen auf, das heißt, Sie müssen dann einfach sich ein bisschen schützen."
Die Chancen, dass Hans-Peter Mohrmann geheilt wird, stehen nicht schlecht.
Er und seine Frau freuen sich schon auf die Zeit, wenn er wieder gesund ist.
"Man kann halt wieder unbeschwert leben, wie vorher auch. Und man muss nicht unbedingt mal auf ein Glas Sekt verzichten. Ich freue mich dann schon, dass man seinen Alltag unbeschwert genießen kann, ohne im Unterbewusstsein sein zu haben, da ist ja noch was, da ist ja noch eine Krankheit."
"Wenn das jetzt positiv verläuft, denke ich mal, da können ganz viele von profitieren. Das ist halt auch noch so eine Hoffnung, die man noch so nebenbei noch hat."
Mehr auf dradio.de:
Hepatitis C therapieren - Die Leberkrankheit wird oft zu spät erkannt
…nur müde war Hans-Peter Mohrmann, was sich seine Frau Gabriele so erklärte …
"…weil er jeden Morgen um fünf Uhr aufsteht. Wir haben an so was gar nicht gedacht."
Das ist das Gefährliche an der Hepatitis C, sagt Prof. Christian Strassburg, Direktor der Medizinischen Klinik der Uniklinik Bonn, denn…
"…letztlich ist die Müdigkeit der Schmerz der Leber."
Dann kommt die Diagnose: Hepatitis C. Hans-Peter Mohrmann und seine Frau informieren sich über die Therapie. Ihr Fazit:
"Ich hab‘ Interferon verteufelt, weil die Nebenwirkungen, das ist ganz schlimm. Ich habe mich im Internet natürlich schlaugemacht, dass es auch wirklich zu starken Depressionen kommen kann. Und das ist so eine Sache, wo ich denke, da kann man überhaupt nicht gegensteuern. Und ich hatte auch Angst, muss ich ehrlich sagen."
Für Hans-Peter Mohrmann ist klar:
"Ich möchte, wenn es geht, Interferon vermeiden, weil da habe ich schon so viel Negatives von gehört. Und ich möchte da auch nicht lang krank sein oder zeitweise krank sein immer, wenn ich das Interferon genommen habe, und ich würde auch gerne zusehen, dass mein Alltag ganz normal weiter läuft."
Arzt:
"Das heißt, für Sie ist die Entscheidung, Virus möchte ich weghaben, aber Lebensqualität soll dabei so gut wie möglich sein. Da können wir natürlich nur Folgendes machen, also die effektiven Therapien haben alle Interferon drin, was wir machen können, ist im Rahmen von Studienprotokollen Sie behandeln, das heißt, das sind dann noch keine Therapien, die auf dem Markt der Allgemeinheit zugänglich sind, die aber in klinischer Erprobung sind. Und da gibt es verschiedene Möglichkeiten, dass Wirkstoffe, die im Moment getestet werden, ob sie genauso effektiv sind wie die im Moment zugelassenen Standardtherapien, bei Ihnen einzusetzen."
Mohrmann:
"Da gehe ich mal davon aus, dass man einigermaßen risikofrei aus so einer Studie rausgehen wird, und so ein Restrisiko würde ich gerne auf mich nehmen."
Arzt:
"Die Medikamente, die wir einsetzen würden, die jetzt in Studien getestet werden, sind Medikamente, die man als Pille einnehmen kann, die man oral schluckt, und die an verschiedenen Punkten des Teilungsvorgangs und des Vermehrungsvorgangs des Hepatitis C Virus ansetzen. Das heißt, was haben Sie zu erwarten? Sie schlucken eine Tablette, erst mal ist das relativ unspektakulär, Sie müssen nicht piksen wie beim Interferon. Es gibt aber immer Nebenwirkungen, das muss man auch ganz ehrlich sagen, und die Hauptnebenwirkung von dieser speziellen Kombination, die wir im Rahmen dieser Studie für Sie jetzt in Betracht ziehen, ist, dass Sie sich vor Sonne schützen müssen, das heißt, es können Hautveränderungen auftreten, ein Ausschlag, eine Rötung der Haut, am besten, Sie gehen dann mit Hut oder Sonnenschutzmittel nach draußen und passen auf, das heißt, Sie müssen dann einfach sich ein bisschen schützen."
Die Chancen, dass Hans-Peter Mohrmann geheilt wird, stehen nicht schlecht.
Er und seine Frau freuen sich schon auf die Zeit, wenn er wieder gesund ist.
"Man kann halt wieder unbeschwert leben, wie vorher auch. Und man muss nicht unbedingt mal auf ein Glas Sekt verzichten. Ich freue mich dann schon, dass man seinen Alltag unbeschwert genießen kann, ohne im Unterbewusstsein sein zu haben, da ist ja noch was, da ist ja noch eine Krankheit."
"Wenn das jetzt positiv verläuft, denke ich mal, da können ganz viele von profitieren. Das ist halt auch noch so eine Hoffnung, die man noch so nebenbei noch hat."
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