Am 7. und 8. Juli treffen sich die Vertreter der stärksten Industrie- und Schwellenländer in Hamburg zum G20-Gipfel. Parallel dazu laden G20-Gegner zum alternativen "Gipfel für globale Solidarität" ein.
Zwei Tage lang soll über Strategien gegen Verelendung und Hunger und für mehr soziale Gerechtigkeit diskutiert werden. Rund 75 Organisationen – darunter Umweltverbände, Gewerkschaften und Flüchtlingshilfegruppen – kommen dazu in der Hamburger Kulturfabrik Kampnagel zusammen. "Das ist ein Netzwerk von kritischen Organisationen", sagt Intendantin Amelie Deuflhard im Dlf.
Deuflhard erklärt, warum das Kampnagel den Aktivisten eine Bühne bietet und welches Signal aus der Kulturszene herausgeht. "Künstler können nicht die Welt retten, aber Künstler sind neben Wissenschaftlerinnen und auch Aktivistinnen - das sind einfach Menschen, die die Welt kritisch reflektieren", sagt Deuflhard. Politiker würden immer in wohlgeformten Antworten denken. Es brauche aber einen offenen Diskurs.