"Das Alter befragt den Menschen: Wer bist du?" Und im besten Fall - so der Kölner Schriftsteller Dieter Wellershoff - kann die Antwort lauten: "Das Wesentliche ist mir nicht zu nehmen. Das muss man erreichen, um menschlich leben zu können."
Drei Beispiele, wie unterschiedlich wir auf das Altwerden und Altsein blicken können. In der Öffentlichkeit jedoch ist unser Altersbild geprägt von der Angst vor Einsamkeit, Hilflosigkeit, Schmerzen und Kompetenzverlust. Dabei steht die Angst im krassen Widerspruch zu den viel gepriesenen Idealen eines ausgefüllten, aktiven, gesunden und selbstbestimmten Lebens.
Doch ist das Alter tatsächlich nur Verlust und Belastung? Oder haben die recht, die auch in ihrem Altsein viel Gutes entdecken, wenn man sich nur auf sein Alter einlässt? Wie erleben Sie Ihr eigenes Altern? Wie gehen Sie mit dem Widerspruch zwischen Fitnessanspruch und der Angst vor Einsamkeit und Gebrechlichkeit um? Und wie blicken Sie als junger Mensch auf das Altsein? Machen Ihnen die Alterserfahrungen zum Beispiel in der eigenen Familie Angst oder geben sie Mut?
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Unsere Gesprächspartner sind:
- Dieter Wellershoff, Schriftsteller
- Prof. Frieder R. Lang, Institut für Psychogerontologie, Universität Erlangen-Nürnberg
- Henrike Voss, Pflegepädagogin, Theaterpädagogin und angehende Sportgerontologin