Kulturstätten im Irak
Altstadt von Mossul ist nach Zerstörung restauriert

Im irakischen Mossul ist die Restaurierung der von der IS-Terrormiliz zerstörten Kulturstätten nach jahrelanger Arbeit abgeschlossen. Die Unesco-Generaldirektorin Azoulay wird heute in Mossul erwartet.

    Die Al-Nuri-Moschee in Mossul mit Gerüst und Bauzaun.
    Die Al-Nuri-Moschee in Mossul wurde wieder aufgebaut. (Björn Blaschke)
    Sie besucht die wiederaufgebaute Al-Nuri-Moschee mit dem dazugehörenden Al-Hadba-Minarett, die Al-Tahira-Kirche sowie die Kirche Unserer Lieben Frau. Die Kulturorganisation hat seit 2018 mit Hilfe von Partnern über 140 Millionen Euro in die Restaurierung historischer Stätten und die Kultur in Mossul investiert. Die Arbeiten standen unter dem Motto "Den Geist von Mossul wiederbeleben". 
    Die offizielle Einweihung dieser Stätten findet zu einem späteren Zeitpunkt durch den irakischen Ministerpräsidenten al-Sudani statt. Mossul war die größte Stadt, die die IS-Terrormiliz bei ihrem Eroberungszug 2014 unter ihre Kontrolle brachte. Mit Planierraupen und Sprengstoff zertrümmerten die Extremisten kulturelle Schätze aus vorislamischer Zeit, die sie als Zeugnisse des "Unglaubens" bezeichneten.
    Diese Nachricht wurde am 05.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.