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Alzheimer
Fisch zum Schutz vor Demenz

Mit dem Lebensalter nimmt das Risiko zu, an Alzheimer oder einer anderen Demenz zu erkranken. Der Konsum von Fisch – insbesondere von fetteren Meeresfischen – gilt als ein möglicher Schutzfaktor. Allerdings sind Fische zunehmend auch mit Umweltgiften belastet. Werden mögliche positive Effekte des Fischkonsums dadurch aufgehoben?

Dr. Horst Bickel im Gespräch mit Christian Floto |
    Frische Schellfische liegen in den frühen Morgenstunden in einer Box in der Halle des Hamburger Fischmarktes.
    Frische Schellfische liegen in den frühen Morgenstunden in einer Box in der Halle des Hamburger Fischmarktes. (picture-alliance / dpa / Marcus Brandt)
    Prognosen sagen: In den kommenden Jahrzehnten wird die Zahl von Demenzpatienten dramatisch zunehmen. Wie lässt sich gegensteuern? Wie lässt sich auch das persönliche Erkrankungsrisiko senken? Forscher versuchen schon lange, schützende Faktoren zu finden. Der Konsum von Fisch gilt als ein möglicher Schutzfaktor. Meeresfische nehmen aber unter anderem auch Umweltgifte wie Quecksilber auf, das für uns Menschen giftig ist.
    Ein internationales Forscherteam wollte jetzt wissen: Werden mögliche positive Effekte des Fischkonsums durch die schädlichen Effekte des Quecksilbers vielleicht wieder aufgehoben? Im Fachblatt "JAMA" stellen sie die Ergebnisse ihrer Studie vor. Sie kommen zu dem Schluss: Moderater Fischkonsum hat trotz der damit verbundenen Quecksilberbelastung einen günstigen Effekt.
    Dr. Horst Bickel leitet die Arbeitsgruppe Psychiatrische Epidemiologie an der Psychiatrischen Klinik der TU München im Klinikum rechts der Isar. Er erläutert Einzelheiten und Hintergründe der Studie.
    Das vollständige Gespräch können Sie sechs Monate in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören.