Bei Menschen, die an Alzheimer erkranken, werden im Vorfeld oft auch psychische Probleme diagnostiziert – etwa eine Depression.
Wie hängt das zusammen? Das haben sich finnische Forscher gefragt. Stellen psychische Störungen einen Risikofaktor dar für Alzheimer?
Ist die Behandlung einer Depression also ein probates Mittel, einer Alzheimer-Erkrankung vorzubeugen?
Um das herauszufinden, haben die Forscher Gesundheitsregister in Finnland analysiert und Daten von Alzheimer-Patienten mit Daten von 28.000 Vergleichspersonen abgeglichen. Das Ergebnis:
Depressionen oder andere psychische Erkrankungen erhöhen nicht das Risiko für eine Alzheimer-Erkrankung. Vielmehr handele es sich eher um erste frühe Symptome der Alzheimer-Erkrankung, schreiben die Forscher im Fachblatt "European Psychiatry Journal".
Ist die Behandlung einer Depression also ein probates Mittel, einer Alzheimer-Erkrankung vorzubeugen?
Um das herauszufinden, haben die Forscher Gesundheitsregister in Finnland analysiert und Daten von Alzheimer-Patienten mit Daten von 28.000 Vergleichspersonen abgeglichen. Das Ergebnis:
Depressionen oder andere psychische Erkrankungen erhöhen nicht das Risiko für eine Alzheimer-Erkrankung. Vielmehr handele es sich eher um erste frühe Symptome der Alzheimer-Erkrankung, schreiben die Forscher im Fachblatt "European Psychiatry Journal".
Dr. Wolfgang Schwachula, Internist, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin und Chefarzt an der LVR-Klinik Langenfeld, erklärt im Gespräch die Unterschiede bei der Gefühlslage von Alzheimer-Patienten und Menschen mit einer Depression, das Vorgehen bei einer Therapie und mögliche positive Effekte.
Hinweis: Das Gespräch können Sie mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.
Hinweis: Das Gespräch können Sie mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.