"Davor war mein Leben recht ereignislos, und ich saß am Schreibtisch. Jetzt bin ich dauernd unterwegs." In der Presse waren Sätze zu lesen wie "Dies ist ein Roman mit Langzeitwirkung", "Meisterhafte und unberechenbare Prosa" oder "Die amüsanteste Terrorstory aller Zeiten".
Die Materialsammlung für sein detailbesessenes Buch hat 15 Jahre gedauert. 2012 hatte Frank Witzel für das noch unvollendete Manuskript den Robert Gernhardt Preis erhalten. Für Witzel war der Preis eine Art Mutspritze, um weiterzumachen statt aufzugeben. Mitte der 70er-Jahre veröffentlichte er erste Gedichte. Romane, die vor seinem ausgezeichneten Werk entstanden, heißen "Bluemoon Baby" und "Revolution und Heimarbeit". Sie fanden bei Erscheinen noch nicht die große Aufmerksamkeit.
In seiner Kindheit lernte Frank Witzel Klavier, Cello und klassische Gitarre. Seine Begeisterung für die Musik blieb bestehen. Jede Menge Musik- und Popkultur füllt auch die Seiten des inzwischen zum Bestseller avancierten Preis-Buches. Seine Vertrautheit mit Musikgenres, ihrer Geschichte und Bedeutung belegt Frank Witzel als Gastmoderator von "Klassik-Pop-et cetera" auf vielfältige Weise.