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Am Mikrofon
Der Schriftsteller Ingo Schulze

Ingo Schulze betrat 1995 die große literarische Bühne. Sein Debüt hieß nicht nur "33 Augenblicke des Glücks", sondern eben solche bereitete es auch den Lesern und der Kritik: Seit diesem Erzählband ist Ingo Schulze einer der bekanntesten und wichtigsten Schriftsteller seiner Generation.

    1962 in Dresden geboren, studierte Ingo Schulze in den 1980er Jahren klassische Philologie in Jena, war Dramaturg am Landestheater Altenburg und in der Wendezeit beim "Neuen Forum" politisch aktiv.

    Nach dem Mauerfall gründete Ingo Schulze das "Altenburger Wochenblatt" und zwei Anzeigenblätter und lebt seit 1993 als freier Schriftsteller in Berlin. Seine Bücher heißen "Simple Storys", "Neue Leben", "Handy - Dreizehn Geschichten in alter Manier" oder "Adam und Evelyn".

    Sie erzählen von der Nachwendezeit, von der Liebe und vor allem von der Suche nach dem Glück. Für "Handy" wurde Ingo Schulze mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.

    Er bezieht in Essays und Interviews immer wieder auch zu politischen Themen Stellung.