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Am Mikrofon
Der Schriftsteller Raoul Schrott

Als Jugendlicher büxte Raoul Schrott nach Griechenland aus und verdiente mit der Gitarre seinen Lebensunterhalt. Heute gilt der "Herkules unter den Dichtern" als Ausnahmetalent. Am Dlf-Mikrofon spricht er auch darüber, wie viel ihm Musik immer noch bedeutet.

    Hörspiel: „Die Kunst an nichts zu glauben", Produktion Deutschlandradio Kultur 2016. Abgebildet: Raoul Schrott.
    Der Autor Raoul Schrott. (Deutschlandradio / Christoph Richter)
    Diese Sendung können Sie nach Ausstrahlung sieben Tage nachhören.
    Raoul Schrott ist 53 Jahre alt, stammt aus Tirol und lebt heute im Bregenzerwald. Auch nach seinen jugendlichen Eskapaden blieb er ein Reisender. In Paris war er als Sekretär des Surrealisten Philippe Soupault tätig, in Neapel wirkte er als Lektor für Germanistik.
    Große Erzählungen
    Als Schriftsteller widmet er sich gerne einer "Geschichte von allem". In seinem letztjährig erschienenen Buch "Erste Erde, Epos" befasste er sich auf literarische Weise mit der Entstehung des Universums. Durch seine Arbeiten hat er nach eigenen Angaben immer alle Fragen beantwortet bekommen, die ihn jeweils interessierten.
    Seit 1993 erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderen den Leonce-und-Lena-Preis, den Berliner Literaturpreis und den Peter-Huchel-Preis.