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Am Mikrofon
Der Tubist und Kabarettist Andreas Martin Hofmeir

Andreas Martin Hofmeir, der 1978 in München geborene Tubist, ist ein Grenzgänger zwischen Konzertpodium und Kabarettbühne. 2010 wurde er zum ordentlichen Professor an die Universität Mozarteum Salzburg berufen. Er zählt zu den Besten seiner Bläserzunft, manche Kritiker sprechen gar von dem besten Tubisten überhaupt.

    Ein Mann mit blondem Zopf steht Tuba spielend auf einer grün beleuchteten Bühne.
    Der Tubist Andreas Martin Hofmeir. (dpa/picture alliance/Julian Stratenschulte)
    Nach der Ausbildung an den Musikhochschulen in Berlin, Stockholm und Hannover folgten Tätigkeiten als Stipendiat an den Orchesterakademien der Berliner und der Münchner Philharmoniker. In den Folgejahren spielte Hofmeir mit vielen renommierten Klangkörpern, bekleidete ab 2004 vier Jahre lang die Position des Solotubisten im Bruckner Orchester Linz. Die Tätigkeit bei der von ihm 2007 mitgegründeten und äußerst erfolgreichen bayerischen LaBrassBanda förderte auch den Bekanntheitsgrad des Tubisten.
    2004 gewann Hofmeir den Tuba-Wettbewerb der italienischen Stadt Pordenone. Ein Jahr später war es dann der Preis des Deutschen Musikwettbewerbs, den er als erster Tubist in der Geschichte dieses Wettbewerbs überhaupt gewann. Auch beim Echo Klassik wurde mit Andreas Martin Hofmeier 2013 erstmals ein Tubist zum besten Instrumentalisten gekürt.
    Über das Tubaspiel hinaus frönt er noch einer anderen Profession, der des Kabarettisten. Tätigkeiten, die sich bei dem Multitalent ergänzen. So sind einerseits die Ansagen seiner Konzertzugaben kleine Kabarettveranstaltungen, andererseits kommen seine Kabarettprogramme nicht ohne die Themen Musik und Tuba aus.