Schon sehr jung beschäftigte sich die Tochter des Hochschullehrers, Korrepetitors, Konzert- und Liedbegleiters Alexander Steinbacher mit der Violine, erlernte schon als Dreijährige das Geigenspiel nach der Suzuki Methode. Im Alter von neun Jahren besuchte sie - ausgestattet mit einem Stipendium - die Münchner Musikhochschule und wurde Schülerin in der legendären Klasse von Ana Chumachenco. Zu deren Schülerinnen zählten auch die heute renommierten Geigerinnen Veronika Eberle, Julia Fischer und Lisa Batiashvili. Neben der Münchner Lehrerin waren es insbesondere Einflüsse durch Ivri Gitlis und Dorothy DeLay, die die junge Geigerin formten.
Im März 2004 begann Arabella Steinbachers internationale Karriere - nach einem Konzert in Paris mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Sir Neville Marriner. Seit dieser Zeit hört man die Geigerin mit den bedeutendsten Orchestern nicht nur in Europa, sondern ebenso in den Konzertsälen in Russland, Australien, Japan oder den USA.
Ohne Zweifel zählt Arabella Steinbacher, die Violinvirtuosin mit dem "transparenten silbernen Ton", zu den führenden Geigern unserer Zeit. Die heute 34-Jährige spielt die 1716 in Cremona erbaute "Booth"-Violine von Antonio Stradivari, eine Leihgabe der Nippon Music Foundation.