Der extreme Fortschritt der Technik sei in gewisser Weise auch zu bedauern, so Schümann, ehemals Sportdirektor des Schweizer Teams Alinghi. "Aber gleichzeitig sieht es natürlich extrem spektakulär aus."
Viele Handgriffe an Bord hätten sich verändert: "Es gibt keine Segel mehr, die hoch und runter gehen. Es gibt keinen Mast mehr mit einem weichen Segel dran, auch kein weiches Vorsegel, sondern der Hauptantrieb ist ein starrer Flügel, der wie eine Tragfläche von einem Flugzeug senkrecht auf dem Katamaran steht."
Top-Athleten an Bord
Um auf diesem Level zu segeln, müsse man nicht nur viel Erfahrung haben. Die Mitglieder der Crew müssten "auch Top-Athleten sein." Zudem werde der Sport immer gefährlicher geworden. "100 km/h auf dem Wasser sind etwas ganz anderes als wenn man auf festem Grund mit dem Auto vielleicht 300 km/h fährt."
Am Ende komme es beim Rennen auf ein gute Kombination von Technik und Crew an. "Man muss natürlich auf dem Stand der Technik sein und die besten Technologien beherrschen und vor allen Dingen sie dann auch im Wettkampf durch die Crew auf dem Boot perfekt umsetzen."
Der internationale America’s Cup ist die bekannteste und älteste noch heute ausgetragene Segelregatta.
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