Die Einigung der National Football League mit ehemaligen Spielern der NFL sieht Kompensationszahlungen von bis zu fünf Millionen Dollar pro Spieler vor.
5.000 ehemalige NFL-Profis hatten sich der Sammelklage und dem anschließenden Vergleich mit der NFL angeschlossen. Ein Bundesgericht in New York hat diesen Vergleich jetzt bestätigt. Die NFL hatte darauf bestanden, dass über diese 5.000 hinaus alle ehemaligen Spieler in den Vergleich eingeschlossen werden, um sich gegen weitere Klagen abzusichern. Insgesamt könnten die Kosten für die NFL mehrere hundert Millionen Dollar erreichen.
150 Spieler klagen weiter
Die Entschädigung geht an ehemalige Footballspieler, die Anzeichen bestimmter neurologischer Krankheitsbilder haben, die wiederum auf wiederholte Kopf-Traumata zurückzuführen sein können. Die Spieler werfen der NFL vor, jahrelang nicht über die Gefahren wiederholter Gehirnerschütterungen aufgeklärt worden zu sein. Solche Traumata sind bei Footballspielern häufig.
150 der Kläger ging der Vergleich nicht weit genug, sie wollen weiter gegen die NFL klagen. Doch ihre Erfolgsaussichten werden als gering eingeschätzt, weil sie in individuellen Prozessen nachweisen müssten, dass ihre neurologischen Leiden nachweisbar auf ihre Zeit in der NFL zurückgeführt werden können.