Nigeria
Amnesty: 13 Tote bei Massenprotesten in Nigeria

In Nigeria sind bei Protesten gegen die hohen Lebenshaltungskosten nach Angaben von Amnesty International mindestens 13 Menschen getötet worden.

    In Nigeria stehen Menschen an einer Straße hinter Stacheldraht und protestieren gegen die hohen Lebenshaltungskosten. Ein Mann schwenkt eine Nationalflagge.
    In Nigeria formiert sich Protest wegen der schlechten Wirtschaftslage. (AFP / KOLA SULAIMON)
    Die Menschenrechtsorganisation beruft sich auf Berichte von Augenzeugen und Angehörigen. Die Behörden in Nigeria bestätigten den Tod von vier Menschen. Sie seien bei einer Bombenexplosion ums Leben gekommen. Details wurden nicht genannt. Landesweit seien mehr als 300 Menschen festgenommen worden.
    Zivilgesellschaftliche Organisationen hatten zu einem zehntägigen Protest in dem westafrikanischen Land aufgerufen. Nigeria befindet sich in einer schweren Wirtschaftskrise. Vor allem die steigenden Lebensmittel- und Treibstoffpreise sowie die hohe Inflation sorgen für Unmut in der Bevölkerung.
    Diese Nachricht wurde am 02.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.