Hintergrund ist der jüngste Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen. Der stellvertretende Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland, Mihr, sagte im Deutschlandfunk, die Politik müsse gegenüber Moskau entschlossen auftreten und Menschenrechtsverletzungen anprangern. Grundsätzlich würden Aufenthalte in Russland nun noch gefährlicher, vor allem für diejenigen, die im Bereich Menschenrechte oder Journalismus arbeiteten.
Mihr betonte, die Bundesregierung müsse auch für den Schutz von russischen Oppositionellen, Aktivisten und Journalisten im deutschen Exil sorgen. Schließlich wisse man, dass der - Zitat - "lange Arm der russischen Repression" auch bis ins europäische Ausland reiche.
Diese Nachricht wurde am 03.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.