Myanmar
Amnesty International prangert Gewalt gegen Rohingya an

Amnesty International warnt wegen der zunehmenden Kämpfe in Myanmar vor Gefahren für die Volksgruppe der Rohingya.

    Männer, Frauen und Kinder sitzen und stehen dicht gedrängt auf der Ladefläche eines Lastwagen.
    Rohingya auf der Flucht vor der Gewalt im Bundesstaat Rakhine in Myanmar (Archivbild von 2017). (AFP)
    Die Menschenrechtsorganisation erklärte in Berlin, Angehörige der muslimischen Minderheit seien im Bundesstaat Rakhine den Gefechten zwischen dem Militär und der bewaffneten Gruppierung "Arakan Army" ausgesetzt. Flüchtlinge berichteten, Kämpfer der "Arakan Army" hätten Rohingya-Zivilisten getötet. Bei der Flucht ins benachbarte Bangladesch drohten den Rohingya zudem Pushbacks. Amnesty betont, es verstoße gegen internationales Recht, Menschen in ein Land zurückzuschicken, in dem ihnen der Tod drohe.
    Diese Nachricht wurde am 24.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.