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Kinderpornografie
Ampel will Strafgesetz korrigieren

Die Ampelkoalition will einem Medienbericht zufolge beim Strafgesetz zu Kinderpornografie nachsteuern.

    Eine Fotografin vom Landeskriminalamt im brandenburgischen Eberswalde bearbeitet Einzelbilder von einer Videokamera von einem Fall, in dem es um Kinderpornographie geht.
    Das Strafgesetz zu Kinderpornografie soll offenbar korrigiert werden. (dpa / picture alliance)
    Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Fechner, sagte der F.A.Z., Staatsanwälte müssten die Möglichkeit haben, bei Bagatellfällen von der Strafverfolgung abzusehen. Ähnlich äußerte sich der FDP-Politiker Thomae. Die Rechtsprechung komme mit der derzeitigen Regelung nicht zu sachgerechten Ergebnissen. Nach der Strafrechtsverschärfung vor zwei Jahren ist Kinderpornografie als Verbrechen einzustufen und muss mit mindestens einem Jahr Haft bestraft werden. Probleme bereiten demnach Fälle, in denen sich beispielsweise Jugendliche Missbrauchsdarstellungen schicken oder auch Eltern und Lehrer solche Abbildungen zur Aufklärung weiterleiten.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.