Amthor sagte im Deutschlandfunk, Schwesig trage die maßgebliche politische Verantwortung. Die zum Schutz der lokalen Wirtschaft gegründete Stiftung sei ohne das Wissen der CDU zu einem "Warenlager für Nord Stream 2" gemacht worden. Zudem habe Schwesig ein Klima geschaffen, in dem Finanzbeamtinnen Steuererklärungen verbrennen. Am Nachmittag beschäftigt sich der Bundestag auf Antrag der Unionsfraktion in einer Aktuellen Stunde mit dem Thema.
Die Klimastiftung war 2021 von der Landesregierung gegründet worden. So sollte der Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 vollendet werden, nachdem die USA beteiligten Firmen mit Sanktionen gedroht hatten. In der Affäre geht es vor allem um 20 Millionen Euro Stiftungskapital von einer Tochtergesellschaft des russischen Gazprom-Konzerns. Außerdem waren Steuerakten vernichtet worden.
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Diese Nachricht wurde am 01.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.