Bei der Vergabe von Namen im öffentlichen Raum schlagen die Wogen der Empörung schnell hoch. In Berlin-Kreuzberg sollen neue Straßen und Plätze nur noch nach Frauen benannt werden sollen. Doch das stößt nicht nur auf Zustimmung.
An wen wollen wir uns erinnern und wie? Ist die Vergabe von Namen im öffentlichen Raum eine Ehrung, die nur untadeligen Menschen zuteilwerden kann? Und was ist untadelig? Wer entscheidet das? Wie sollte man im Nachhinein mit Namensgebungen umgehen, die im Laufe der Zeit einen unangenehmen Beigeschmack bekommen haben, wie etwa "Mohrenapotheke"?
Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit uns und unseren Gästen:
Gesprächsgäste:
- Clara Herrmann, Bezirksstadträtin für Finanzen, Kultur, Umwelt und Weiterbildung, Berlin Kreuzberg und Friedrichshain
- Sabine Weißler, Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Berlin-Mitte
- Joshua Kwesi Aikins, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland ISD, Berlin
- Kapitän zur See Dr. Jörg Hillmann, Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam
- Karina Filusch, Rechtsanwältin, Sprecherin der Initiative Pro-Afrikanisches Viertel, Berlin
- Silke Hasselmann, Landeskorrespondentin des Deutschlandfunks in Mecklenburg-Vorpommern
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