Damit solle die ukrainische Moral geschwächt werden, heißt es in einem Bericht des Instituts für Kriegsstudien. Auch solle die Fähigkeit der Ukraine unterminiert werden, ihre Verteidigungsanstrengungen gegen Russland aufrechtzuerhalten. Die russische Armee hatte gestern - nach ukrainischen Angaben - knapp 160 Raketen, Marschflugkörper und Drohnen auf das Land abgefeuert. Dabei seien mehr als 30 Menschen getötet und 160 verletzt worden. Die Regierung in Kiew sprach von Terror gegen die Zivilbevölkerung. Russland erklärte hingegen, nur militärische Infrastrukturen attackiert zu haben. Heute wurde ein ukrainischer Angriff auf die russische Stadt Belgorod gemeldet. Nach Angaben des dortigen Gouverneurs gab es zwei Tote und mehrere Verletzte. Ein Wohngebiet sei getroffen worden, hieß es. Der ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Ischinger, sprach sich bei weiteren schweren Angriffen Russlands auf zivile Ziele für eine umgehende Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine aus. Zugleich warf er den westlichen Verbündeten Kiews eine passive Haltung vor.
Diese Nachricht wurde am 30.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.