"Jede Spiele sind immer eigenständig und man weiß nie, was passieren wird. Das sind Emotionen sind, die man so selten bei Wettkämpfen hat. Ich bin gespannt, was mich erwartet", sagte Andrea Rothfuss im Deutschlandfunk.
Die Gefühle seien ein Stück weit gemischter, weil es nach China gehe und die Erfahrungen, die man aus den Testwettkämpfen vom Winter in China mitbekommen habe.
Mögliche Corona-Infektion erzeugt Stress
Sie sie froh, dass sie bereits schon andere Paralympische Spiele erlebt habe, durch den Ausschluss der Zuschauer und den strengen Corona-Maßnahmen werde viel vom gewöhnlichen "Olympischen Spirit" fehlen, sagte sie.
Ein positiver Corona-Test oder eine Infektion schwebe unterschwellig immer mit und erzeuge "Stress". Ansonsten "platzt der Traum von den Spielen, bevor er überhaupt angefangen hat", sagte Rothfuss.
Teilnehmerfeld sehr hart umkämpft
Rothfuss nahm auch Bezug zu den Außerungen von DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher, der den deutschen paralympischen Athleten während des Aufenthalts in Peking von kritischen Äußerungen gegenüber Gastgeber China eindringlich abgeraten hatte. "Das hatten wir vorher bereits auf dem Schirm, es ist gut zu wissen, dass man vorsichtig sein sollte", sagte Rothfuss.
Sportlich würde sie hoffen, dass sie bei den Spielen auch weiter "von Medaillen" träumen können, aber das Teilnehmerfeld sei in diesem Jahr so hart umkämpft in ihrer Kategorie wie noch nie. "Da darf man sich keinen Fehler erlauben." Rothfuss hat bei den Paralympics bereits neun Silber-, drei Bronze- und eine Goldmedaille gewonnen.