Archiv

Angelique Kerber
"Ein Paradebeispiel für Nachwuchsspielerinnen"

Die FedCup-Teamchefin Barbara Rittner war nach dem Sieg Angelique Kerbers bei den Australien Open "erleichtert und stolz"."Sie war in den entscheidenden Momenten die coolere Spielerin," sagte sie im DLF. Kerber habe gezeigt, dass harte Arbeit sich lohne - und sei damit auch ein gutes Vorbild für den Nachwuchs.

Barbara Rittner im Gespräch mit Astrid Rawohl |
    Angelique Kerber feiert ihren ersten Sieg in einem Grand Slam-Turnier.
    Angelique Kerber feiert ihren ersten Sieg in einem Grand Slam-Turnier. (dpa/picture alliance/Julian Smith)
    Das Finale gegen Serena Williams sei eins von Kerbers besten Matches gewesen, sagte Rittner. "Und das im wichtigsten Match ihrer Karriere!" Mit starken Willen habe sie das Spiel selbst gewonnen und "nicht drauf gewartet, es geschenkt zu bekommen." Bis zum Ende habe sie an sich geglaubt und es mit vollem Herzen durchgezogen.
    "Man kann den Erfolg nach zehn Jahren harter Arbeit nicht hoch genug bewerten," sagte Rittner weiter. "Das ist eine Riesensache für Tennis-Deutschland." Sie zollte auch der unterlegenen Serena Williams Respekt: Die habe sehr fair verloren.
    "Harte Arbeit zahlt sich aus"
    Kerber sei in den letzten Jahren erwachsener geworden und habe stets aus ihren Fehlern gelernt. "Sie ist ein Paradebeispiel für Nachwuchsspielerinnen, indem sie zeigt, dass harte Arbeit sich auszahlt," meint Rittner. Sie erhofft sich von Kerbers Sieg auch eine positive Wirkung auf das FedCup-Team, das Anfang Februar beim FedCup in Leipzig antritt.
    Das gesamte Gespräch mit Barbara Rittner können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.