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Bankenkrise in den USA
Angeschlagene First Republic Bank wird von JP Morgan Chase übernommen

In den USA wird die angeschlagene First Republic Bank aus Kalifornien von JP Morgan Chase übernommen.

    Ein Mann geht einer First Republic Bank Filiale in San Francisco vorbei.
    Eine Filiale der First Republic Bank in San Francisco (Jeff Chiu / AP / Jeff Chiu)
    Die Finanzbehörden hatten sich am Wochenende um eine Lösung für die Zukunft des Instituts noch vor Öffnung der US-Börsen bemüht. Die Einlagensicherung FDIC teilte mit, dass die Großbank JP Morgan Chase das gesamte Geschäft und die 84 Filialen übernimmt.
    Die First Republic mit Sitz in San Francisco ist damit die dritte mittelgroße US-Bank, die in den vergangenen zwei Monaten zusammengebrochen ist. Schon im März hatten die Silicon Valley Bank und die Signature Bank kurz Insolvenz angemeldet. Hintergrund ist, dass die überwiegende Mehrheit der Einlagen der First Republic, genau wie bei den beiden anderen Banken, nicht versichert war. Das hatte Analysten beunruhigt, und Anleger zogen im April mehr als 100 Milliarden Dollar ab.
    Diese Nachricht wurde am 01.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.