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Angst am Arbeitsplatz

60 Prozent aller Arbeitnehmer haben Angst um ihren Arbeitsplatz, und davon, einen Fehler zu machen, jeder dritte hat Angst vor seinem Chef, seinen Kollegen oder Konkurrenten, oder die Anforderungen im Beruf nicht erfüllen zu können. Dieser Trend verschärft sich in der wirtschaftlichen Krise und die Zahlen derjenigen, die Angst am Arbeitsplatz haben, nehmen stetig zu.

    Die Angst-Symptome sind vielfältig: Alkohol- oder Tablettensucht, Depressionen, innere Kündigung, Mobbing. All diese Symptome lähmen die Betroffenen. Das schadet ihnen und das schadet auch ihren Arbeitgebern. Nach Studien des Kölner Wirtschaftsforschers Winfried Panse summieren sich die Kosten die Angstsymptome verursachen, auf 75 Milliarden Euro jährlich.

    Diese Zahlen haben die Verantwortlichen in Unternehmen aufgeschreckt, mittlerweile ist in den meisten Chefetagen angekommen, dass Strategien gegen die Angst bei Mitarbeitern Kosten sparen und die Effizienz steigern.

    Welche Strategien gibt es, die geschilderten Ängste bei Mitarbeitern abzubauen, wie können Berufstätige sich selbst davor schützen, Opfer dieser Ängste zu werden und wie können Unternehmen einerseits die Zufriedenheit ihrer Arbeitnehmer und andererseits ihre Effizenz steigern?

    Im Studio ist Winfried Panse, Professor für BWL und Personalwesen an der FH Köln
    Geplant sind
    - ein Beitrag über "Angst am Arbeitsplatz" mit Betroffenen und Unternehmensberater

    Interview zu so genannter Toolbox zur Erfassung psychischer Belastung bei der Arbeit
    mit Karl Kuhn, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

    Live-Sendung mit Hörerbeteiligung über die kostenlose Telefon-Hotline: 00800 4464 4464 oder per Studio-Mail: campus@dradio.de