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Angst vor Enteignung

"Er lügt!" Cornelia ist hell empört. Sie ist eine der Farmarbeiterinnen, die sich mit der deutschstämmigen Familie Wiese überworfen hat. Über die genaue Ursache des Streits gibt es unterschiedliche Darstellungen. Jedenfalls ging es um eine totgeschossene Ziege und um ein zerquetschtes Gänseküken. Die Ziege war 350 Namibische Dollar wert, ungefähr 42 Euro, das Gänseküken etwas weniger.

Von Sibylle Hoffmann und Rolf-Henning Hintze |
    Der Beginn dieses Streits, vor drei Jahren, markierte den Anfang vom Ende der Traditionsfarm.

    Die Farm Ongombo West liegt etwa 50 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Windhoek und war seit über 100 Jahren im Besitz der Familie Wiese. Sie geriet nach diesem Streit immer wieder in die Schlagzeilen: wegen eines Streiks, der Entlassung von Farmarbeitern, eines Polizeieinsatzes, eines Gerichtsprozesses und weil entlassene Farmarbeiter in Notbehausungen am Straßenrand campierten.

    Im Sommer 2003 bekam die Farm-Eigentümerin Hilde Wiese dann einen Brief des Ministeriums für Land und Wiederansiedelung, das die Landreform durchführt: Sie solle die Farm an den Staat verkaufen - sonst würde man sie enteignen. Etwa 20 andere weiße Farmer erhielten einen ähnlichen Brief.

    "Mein Sohn hat immer zu mir gesagt: Mama, uns wird nie mal was passieren. Wir haben `ne kleine Farm, wir haben gute Leute, wir sprechen die Sprache von den Leuten. Wir sorgen für sie. Uns wird nie was passieren. "
    Der Sohn irrte sich. Nachdem Hilde Wiese dem von der Regierung gebotenen Preis schließlich zugestimmt hatte, wurde ihre Farm am 1. Dezember 2005 vom Staat übernommen. Die 70jährige Farmerin und Floristin, die praktisch ihr ganzes Leben auf Ongombo West zugebracht hatte, zog in ein geräumiges neues Haus in Windhoek. Die Gründerzeitmöbel ihrer Großeltern nahm sie mit.

    Ongombo West war eine hochproduktive Farm: Auf 4000 Hektar weideten Rinder, Gänse und Hühner, lukrativ war vor allem der Export von Blumen nach Europa. Diesen Geschäftszweig wollte Hilde Wiese ausweiten und neue Arbeiter dafür einstellen.

    Zurzeit ruht alles Leben auf der Farm: Das Vieh ist verkauft, von den Bohrlöchern sind die Wasserpumpen abmontiert, die Pflanzen vertrocknen. Die Regierung will die Farm in ein Siedlungsprojekt umwandeln und die bisherigen Arbeiter sollen die Farm weiter betreiben.

    Wie die meisten weißen Farmbesitzer befürwortet auch Hilde Wiese grundsätzlich eine Umverteilung des Landes, vorausgesetzt, dass die Produktivität dabei nicht auf der Strecke bleibt. Was Ongombo West betrifft, hat sie hier jedoch größte Zweifel.

    "Die Leute, die es angeht, die ein Stück Land kriegen sollen, so wie jetzt auch unsere, die tun mir jetzt schon leid. Die haben nichts ... Und dann werden sie hungern. Dann werden se hungern! Ein Farmbetrieb verlangt einen wahnsinnigen Einsatz von Arbeit und Organisation. Und auch jede Farm hier in Namibia: Der Farmer kann gar nicht voraussehen, wie er schaffen soll oder was er schaffen soll in dem Jahr oder, wie seine Finanzen aussehen, wenn der Regen nicht da ist. "
    Ein kurzer Rückblick: 1991, ein Jahr nachdem Namibia unabhängig geworden war, hatte die Regierung Repräsentanten aus vielen Bereichen der Gesellschaft zu einer großen Konferenz zusammengerufen, um über eine Landreform zu beratschlagen. Eines war klar: Die bestehende Landverteilung benachteiligte die Schwarzen in so starkem Maße, dass grundsätzliche Änderungen nötig waren. Als erstes wurde deshalb ein Gesetz verabschiedet, das dem Staat beim Verkauf einer privaten Farm ein Vorkaufsrecht einräumt.

    In verschiedenen Schritten sorgt die namibische Regierung seither für eine Umverteilung des Grundbesitzes:

  • Zum einen kauft der Staat Farmen auf, auf denen er landlose Arbeiter ansiedelt
  • Zum anderen parzelliert der Staat aufgekaufte Farmen und verpachtet sie an Kleinbauern.
  • Und er stellt schwarzen Käufern besonders günstige langfristige Kredite zur Verfügung.

    Jahre lang lief die Landreform aus der Sicht der Weißen gut. Vielen Schwarzen ging sie jedoch zu langsam. Nach 14 Jahren Unabhängigkeit waren erst 15 Prozent des privaten Farmlandes in den Besitz schwarzer Eigentümer übergegangen. Vor zwei Jahren entschloss sich die Regierung daher zu einer einschneidenden Veränderung: Sie kündigte an, künftig Farmen auch zu enteignen. Im Unterschied zum Nachbarland Simbabwe sicherte die namibische Regierung jedoch Entschädigungen zu und betonte, alles geschehe verfassungsgemäß. In der Praxis bedeutet das: Zwangsverkäufe - beziehungsweise "Enteignungen mit Entschädigungszahlungen".
    Hilde Wiese lehnt sich in ihrem Sessel zurück. Es ist ihr schwer gefallen, Ongombo West aufzugeben, wo ihre Eltern und Großeltern gleich neben dem alten Bauernhaus von 1906 begraben liegen. Eine Genugtuung hat sie allerdings: Sie hat umgerechnet 440.000 Euro Entschädigung bekommen. Ein ordentlicher Preis, heißt es in Farmerkreisen. Gutachter hatten den Wert allerdings mehr auf mehr als das doppelte geschätzt.
    In Namibia gibt es rund 6000 Farmen. Seit 1991 sind 741 Farmen an schwarze Farmer übergegangen, etwa 150 davon hat der Staat gekauft und weiterverpachtet oder besiedeln lassen.

    In den nächsten fünf Jahren will die Regierung den Prozess der Landreform beschleunigen und 4,8 Millionen Hektar Land in die Hände von schwarzen Farmern übergehen lassen, etwa so viel, wie in den vergangenen 15 Jahren zusammen. Das bedeutet, dass jährlich rund 200 Farmen den Besitzer wechseln sollen. Weitere Enteignungen – gegen Entschädigung - sind angekündigt.

    Die Kriterien, nach denen die Regierung die zu enteignenden Farmer auswählt, sind jedoch weiterhin absolut unklar. Das hat zu großer Verunsicherung unter den Farmern geführt. Der Vorsitzende des namibischen Farmerverbandes, Raimar von Hase:

    "Diese Unsicherheit ist auch spürbar, in Gesprächen mit Farmerkollegen kommt das immer wieder zu Tage, und wir können von unserem Verband aus nur alles Mögliche tun, um mit den Politikern im Gespräch nachdrücklich darauf zu drängen, dass die Regierung sich erklärt. "
    Die angekündigten Enteignungen führen dazu, dass die Investitionen zurückgehen. Wer nicht sicher ist, ob er vielleicht im nächsten oder übernächsten Jahr enteignet wird, tut nur noch, was unbedingt nötig ist, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

    350 Kilometer östlich der Hauptstadt liegt "Skoonheid", seit 12 Jahren ein staatliches Siedlungsprojekt auf dem Gelände einer ehemals privaten Farm. Zwischen kleinen beigefarbenen Zementhäusern sitzt im Schatten eines großen Baumes das Komitee der etwa dreihundert Siedlerinnen und Siedler. Unter seinem Cowboyhut aus Zebrafell wirkt der Wortführer Alfons etwas entmutigt:

    Alfons berichtet von Viehdiebstählen. Sowohl schwarze als auch weiße Farmer in der Nachbarschaft beschuldigen die Bewohner von Skoonheid, Viehdiebe zu sein. Manchmal zu unrecht, manchmal auch zu recht. Es gibt Siedler, die die gestohlenen Tiere in der nächsten Shebeen, wie die Wellblechhüttenkneipen hier heißen, in Alkohol umsetzen.
    Auf Skoonheid hat kaum jemand etwas zu tun. Die Gemüsefelder sind vertrocknet, weil die Wasserpumpen nicht ausreichend funktionieren. Auf der Farm, die mit 14.500 Hektar mehr als dreimal so groß ist wie Ongombo West, meckern auch keine Ziegen oder brüllen Rinder. Nur ein paar Hühner scharren im Sand. Man lebt von den kleinen Erträgen eines Gemeinschaftsfeldes mit unterschiedlichen Gemüsesorten wie Bohnen und Rote Beete, vor allem aber von den kostenlosen staatlichen Zuwendungen: Maismehl, Öl und Zucker. In den nächsten Tagen sollen 20 Rinder, zehn Esel und landwirtschaftliche Werkzeuge eintreffen: die Gabe einer dänischen Entwicklungshilfeorganisation.

    "Skoonheid" ist Afrikaans und bedeutet "Schönheit". Aber die Schönheit ist vergangen. Jetzt leben hier untätig gewordene Farmarbeiter mit ihren Familien. Sie sollen und könnten sich hier eine neue Existenz aufbauen, aber… Zahllose "Abers" winden sich zu einem schier undurchdringlichen Geflecht von schlechter Planung, Unkenntnis und Misswirtschaft.

    Zum Beispiel: Von den beiden Dieselmaschinen funktioniert nur eine, und die reicht nicht, um genügend Wasser auf die Felder zu pumpen. Also kann nur ein Teil des Gemüses gedeihen. Alfons und seine Leute könnten die Maschine zwar reparieren, sie dürfen es aber nicht. Sie müssen auf Mechaniker der Regierung warten. Die Hauptstadt aber ist weit weg, die Reparatur einer Dieselpumpe in Skoonheid hat dort keine Dringlichkeit. Bis die Pumpe wieder funktionstüchtig ist, kann es Monate dauern.
    Willem Odendaal beklagt diese Entwicklung. Er ist Jurist in einer unabhängigen Rechtsberatungsinitiative in Namibia. Odendaal verfolgt die Entwicklung der Landreform - und die von Skoonheid im Besonderen - seit mehreren Jahren. Als erstes, meint er, müsse auf Staatsfarmen die Bodenqualität verbessert, die Infrastruktur erneuert und die Siedler auf ihre neue Aufgabe vorbereitet werden, damit sich der Betrieb produktiv entwickeln kann. Auf Skoonheid aber ist auch nach zwölf Jahren nicht absehbar, wann das Projekt auf eigenen Füßen stehen kann.

    "Die Umsiedler werden von Anfang an abhängig gemacht von staatlichen Lieferungen. Ich finde, das ist nicht der richtige Weg, um Entwicklung zu fördern. Man muss vielmehr die Kompetenzen des Ministeriums erweitern und andere Ministerien mit einbeziehen. Denn bei der Landreform geht es nicht nur um Land. Es geht auch um die Schulung der Neufarmer und um den Zugang zu Märkten, wo sie ihre Produkte in Zukunft auch verkaufen können. "

    Gabriel Siyaya, der Projektkoordinator auf Skoonheid, ist ein junger Mann, der gerade seine Ausbildung an der Fachhochschule in Windhoek abgeschlossen hat.
    Er sitzt an einem Bürotisch hinter 16 sorgfältig gestapelten grauen Pappkartons mit Kondomen. Auch AIDS ist in Namibia ein gewaltiges Problem. Das will er als nächstes ansprechen.

    Die Armut auf Skoonheid ist so groß, dass die Siedler gezwungen sind, sich als Gelegenheitsarbeiter zu verdingen, wann immer sich eine Möglichkeit dazu ergibt. Manchmal kommen weiße und auch schwarzer Farmer, wenn sie einige Arbeiter für zwei oder drei Wochen brauchen, zum Beispiel um die gesetzlich vorgeschriebenen Feuerschneisen als Brandschutz zu erneuern oder Zäune zu reparieren. Die Arbeiter werden mit sehr geringen Löhnen abgespeist, oft werden ihnen dann auf den Farmen auch noch überhöhte Preise für Nahrungsmittel abgezogen. Am Ende bleibt nur wenig übrig.

    Dieser Ausbeutung will Siyaya ein Ende setzen. Er bereitet Formulare vor, auf denen die Farmer zumindest den vereinbarten Lohn eintragen sollen, bevor sie die Arbeiter mitnehmen.

    "Was ich hier sehe, gefällt mir nicht, denn wenn ich mich in die Lage eines Siedlers versetze, fühle ich Mitleid mit ihm. Zwei oder drei Jahre lang einzig dafür zu arbeiten, dass man etwas zu essen hat, das ist nicht gut. Einige dieser Siedler sind nicht in der Lage, sich richtig verständlich zu machen und etwas zu fordern. Ihren Lohn zu verlangen, ist zu schwierig für sie."

    Die zweite Variante des Ansiedelungsprogramms sieht vor, dass der Staat eine von ihm gekaufte Farm in vier Parzellen von etwa 1.200 Hektar teilt und für 99 Jahre an vier so genannte Resettlement-Farmer verpachtet. Der Landwirtschaftsexperte Bertus Kruger hat über diese Kleinstfarmen eine eingehende Untersuchung angefertigt. Er hält die Parzellierung für problematisch.

    Früher hatte man einen, der auf der Farm entschied: Wo sollen die Tiere weiden, wann sollen Tiere verkauft werden, wann sollen welche gekauft werden – all das entschied einer allein. Jetzt sind da vier oder fünf, jeder mit seinem eigenen Fleckchen Land: Da ist die Entscheidung nicht mehr zentralisiert. Jeder bestimmt für sich. Ich glaube, man kann das in den Griff bekommen, wenn sie sich zusammentun und Managementkomitees bilden. Dann kommen sie voran. Aber was die Produktivität und die Wirtschaftlichkeit betrifft auf so trockenem Gelände: je kleiner das Farmland, desto weniger profitabel kann man darauf wirtschaften, desto schwieriger wird es für die Farmer, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
    Bessere Ausgangsbedingungen als diese kleinen Pächter haben Neufarmer, die günstige Kredite der staatlichen Agribank bekommen, so dass sie einen profitablen Farmbetrieb von insgesamt etwa 5000 Hektar kaufen können.
    Vor zehn Jahren hielt Salomon Tjipura nur einige Rinder, die er nach altem Brauch auf öffentlichen Gemeinschaftsweiden frei herum laufen ließ. Dann bewarb er sich bei der Agribank um einen Kredit und kaufte sich eine Farm in der Nähe von Grootfontein. Seine Nachbarn waren weiße Farmer.
    "Am Anfang, als wir mit der kommerziellen Farmwirtschaft begannen, waren wir nicht sehr willkommen. Wir wurden als Durchreisende oder als mögliches Sicherheitsrisiko angesehen. Es gab weiße Farmer, die einige Zeit brauchten, um sich an die Realität zu gewöhnen, weil sie Vorurteile gegenüber Schwarzen hatten. Einige davon gibt es nach Jahren der Unabhängigkeit immer noch, die haben sich immer noch nicht ganz auf die neuen Verhältnisse eingestellt, aber allgemein verbessert sich die Situation. Ich denke, jeder hat begriffen, dass es besser ist, miteinander zu arbeiten als gegeneinander. "

    Oft sind es die Erfahrungen von drei Generationen, die Alt-Farmer an ihre neuen Nachbarn weitergeben könnten. In den meisten Fällen sind sie sogar daran interessiert, dass die neuen Farmer wirtschaftlich bestehen können. Damit vermeiden sie, dass der Grundstückswert in ihrem Umfeld wegen Misswirtschaft absinkt.

    "Am Anfang dachte ich, ich sollte so viel Vieh wie möglich auf die Farm bringen. Mein Nachbar aber sagte mir: Nein, das kannst du nicht tun, dann ist es nach fünf Jahren vorbei mit der Farm. Solche Ratschläge haben sehr geholfen. "

    Solomon Tjipura hat sich mit großem Einsatz auf den kommerziellen Farmbetrieb umgestellt. Seine Farm ist 5.000 Hektar groß. In Deutschland wäre das ein riesiger Betrieb, doch im trockenen Namibia, wo ein einziges Rind im Schnitt 15 Hektar braucht, um genügend Futter zu finden, ist das eine normale Größe. Gegenwärtig hält Tjipura 400 Rinder. Das heißt: trotz des nachbarlichen Rats stehen bei ihm nicht ein Rind, sondern rechnerisch 1,25 Rinder auf 15 Hektar. Tjipura senkt den Kopf und zuckt die Schultern. Was soll er machen? Er will die Kreditraten zurückzahlen.

    Ben Ulenga, Vorsitzender und Abgeordneter der größten Oppositionspartei, der Kongressdemokraten, kritisiert die Agribank allerdings wegen der Auswahl der Kreditempfänger.

    "Das sind hohe Regierungsbeamte und Leute, die den Mächtigen nahe stehen, Leute aus halbstaatlichen Unternehmen, aber hauptsächlich Regierungsbeamte. Ein paar Geschäftsleute sind auch dabei. Ganz generell kommen Leute in den Genuss dieser Kredite, denen es wirtschaftlich sehr gut geht, das ist ganz klar."

    Die Landreform in Namibia steckt also voller Widersprüche:

  • Zum einen sind die Programme für Siedler und Pächter wirtschaftlich unproduktiv und von Subventionen abhängig .

  • zum anderen brauchen Neufarmer viel mehr Unterstützung, als sie gegenwärtig bekommen.

  • und schließlich: Die Hilfe, die in Form von Krediten vergeben wird, gelangt oft an Privilegierte.

    Zusätzlich belastet ein weiteres Problem die Landreform. Einige mächtige Viehhalter, die ihre Tiere auf traditionellen Gemeinschaftsweiden frei laufen lassen, zäunen dort Wasserstellen ein und verhindern damit den Zugang anderer Herden zu den Tränken. Diese illegale Landnahme greift immer mehr um sich und bedroht vor allem die Existenz tausender Kleinbauern. Bisher fand die Regierung noch keine Lösung dafür.
    Der strittigste Punkt der Landreform aber sind die geplanten Enteignungen. Kein Farmer kann wissen, ob, wann und warum er enteignet werden soll. Dass ein bewährter Familienbetrieb wie Ongombo West ins Visier der Regierung geriet, hat Angst gesät. Jürgen Hassenpflug, Farmer in dritter Generation am Waterberg:

    "Wenn man jetzt nach Ongombo West guckt, wo nun keine Kriterien ersichtlich sind, und die Regierung diese Strategie weiterverfolgt, dann müssen wir natürlich alle Angst haben, das ist ganz klar und deswegen kann man da nur hoffen, dass es da in Zukunft klare Kriterien gibt. "