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Ukraine
Anhaltender Beschuss von Odessa

Die Unesco hat den russischen Luftangriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa scharf verurteilt.

    Kirchenmitarbeiter inspizieren die Schäden in der Verklärungskathedrale in Odessa nach russischen Raketenangriffen. Mauerteile sind heruntergefallen, Kuppeln zerstört, der Boden ist voller Trümmer.
    Kirchenmitarbeiter inspizieren die Schäden in der Kathedrale von Odessa nach einem russischen Raketenangriff. (Jae C. Hong / AP / dpa / Jae C. Hong)
    In einer in Paris veröffentlichten Erklärung zeigte sich die Kulturorganisation der Vereinten Nationen tief bestürzt über den Beschuss, der mehrere Kulturstätten getroffen habe. Nach Angaben der örtlichen Behörden in Odessa wurde auch die
    zum Unesco-Weltkulturerbe zählende Altstadt getroffen und dabei eine Kathedrale beschädigt. Bei den Angriffen kam ein Mensch ums Leben, 22 erlitten Verletzungen. Das Verteidigungsministerium in Moskau dementierte, dass eine russische Rakete für die Schäden an der Kirche verantwortlich sei. Vermutlich sei eine ukrainische Luftabwehrrakete in das Gebäude gestürzt, hieß es. Seit Russland am Montag das Abkommen zur Ausfuhr von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer aufgekündigt hatte, gab es wiederholt Angriffe auf Odessa, über dessen Hafen viele der Exporte abgewickelt wurden.
    Auch entlang einer Frontlänge von etwa 230 Kilometern im Osten der Ukraine habe das Russland den Beschuss durch Artillerie und aus der Luft verstärkt, meldete der
    Generalstab in Kiew am Abend. Die Ukraine versucht derzeit, mit einer Gegenoffensive von Russland besetzte Gebiete zurückzuerobern.
    Diese Nachricht wurde am 24.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.