Es werde für Trump schwieriger, "mit gezieltem Bohei nach außen von der Faktenlage abzulenken", sagte Clüver im Deutschlandfunk. FBI-Chef Comey hatte gestern im Kongress ausgesagt, dass das FBI mögliche Absprachen zwischen dem Trump-Team und der russischen Regierung während des Wahlkampfs untersuche.
Spätestens, wenn in zwei bis drei Monaten ein nahtloser Bericht der Bundesbehörden zu diesen Vorgängen abgeschlossen sei, würden Rufe nach einem Impeachment, einer Amtsenthebung Trumps, lauter und aggressiver werden. Es gebe bereits Republikaner, die bereit seien, gegen Trumps Politik anzukämpfen. "Die Luft für Trump wird dünner".
Die Russland-Affäre hatte Trumps Regierung bereits kurz nach Amtsantritt belastet. Der Nationale Sicherheitsberater Flynn musste zurücktreten, weil herausgekommen war, dass er über seine Telefonate mit dem russischen Botschafter gelogen hatte.
Der ehemalige Chef des Bundesnachrichtendienstes, August Hanning, bezeichnete die Ermittlungen gegen Trump als "absolut gravierenden, einmaligen Vorgang".
Der ehemalige Chef des Bundesnachrichtendienstes, August Hanning, bezeichnete die Ermittlungen gegen Trump als "absolut gravierenden, einmaligen Vorgang".