Kabelschäden in der Ostsee
Anker des Frachters "Eagle S" geborgen

Bei den Ermittlungen zum beschädigten Stromkabel Estlink 2 in der Ostsee hat die schwedische Marine einen Anker geborgen.

    Der Öltanker "Eagle S" vor Porkkalanniemi, Kirkkonummi, im Finnischen Meerbusen neben dem finnischen Grenzschutzschiff Uisko (l) und dem Schlepper Ukko (vorne).
    Experten vermuten, dass der Öltanker "Eagel S" mit dem Anker das Stromkabel Estlink 2 beschädigt hat. (dpa / Lehtikuva / Jussi Nukari)
    Er sei der finnischen Ermittlungsbehörde übergeben worden, teilte die Polizei mit. Es wird vermutet, dass er zum Ölfrachter "Eagle S" gehört. Ihm fehlte bei der Beschlagnahmung der Anker.
    Die "Eagle S" wird verdächtigt, mit einem über den Meeresboden schleifenden Anker vorsätzlich das Stromkabel sowie mehrere Datenleitungen beschädigt zu haben. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sind bereits mehrere Leitungen der Telekommunikationsinfrastruktur in der Ostsee beschädigt worden.
    Diese Nachricht wurde am 07.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.