
Ihnen werde die Teilnahme an nicht genehmigten Demonstrationen vorgeworfen, teilte die Strafverfolgungsbehörde mit. 278 Beschuldigte seien in Untersuchungshaft. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu drohen einigen Angeklagten bis zu fünf Jahre Haft.
Imamoglu, der nach seiner Festnahme zum Präsidentschaftskandidaten der größten Oppositionspartei CHP ernannt wurde, gilt als wichtigster innenpolitischer Rivale von Präsident Erdogan. Gegen ihn werden Korruptions- und Terrorvorwürfe erhoben.
Das Istanbuler Gouverneursamt hatte Demonstrationen im Anschluss an Imamoglus Festnahme zunächst untersagt, seit Ende März jedoch wieder erlaubt.
Diese Nachricht wurde am 08.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.