Außenhandel
Annäherung zwischen USA und Japan im Streit über Handelsdefizit

Nach Drohungen von US-Präsident Trump mit Strafzöllen hat die japanische Regierung Entgegenkommen signalisiert.

    US-Präsident Trump und der japanische Premierminister Ishiba bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Weißen Haus in Washington.
    US-Präsident Trump und der japanische Premierminister Ishiba bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Weißen Haus in Washington. (ZUMA Press Wire / IMAGO / ANNA ROSE LAYDEN)
    Ministerpräsident Ishiba sagte bei einem Besuch in Washington, Japan interessiere sich für den Import von Erdgas, Ethanol und Ammoniak, allerdings zu stabilen Preisen. Es brauche Tarife, die für beide Seiten vorteilhaft seien. Trump kündigte für kommende Woche weitere Gespräche an.
    Der japanische Konzern Nippon Steel wird seine geplante Übernahme vom Konkurrenten U.S. Steel im Umfang von rund 14 Milliarden Dollar laut Trump aufgeben. Stattdessen könnte es eine Investition geben. Der ehemalige US-Präsident Biden hatte die Übernahme blockiert.
    Ishiba war nach Israels Ministerpräsident Netanjahu der zweite Regierungschef, den Trump nach Beginn seiner zweiten Amtszeit im Weißen Haus empfangen hat.
    Diese Nachricht wurde am 08.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.